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1&1 und Riverty – die Beschwerden häufen sich

Titelbild Beispielbild Pixabay

Die Kritik an 1&1 und Riverty (ehemals Paigo GmbH) in Bezug auf erfundene Verträge, Psychoterror und Beschwerden ist mittlerweile ein handfestes Thema.
Viele Kunden berichten in Bewertungen und Foren von Problemen mit 1&1 und Riverty, insbesondere in Bezug auf angeblich abgeschlossene Verträge, die sie nicht autorisiert haben oder die falsch abgerechnet wurden.
Kunden haben berichtet, dass sie Inkassoschreiben von Riverty Services GmbH erhielten, die sich auf angebliche Verträge mit 1&1 beziehen, die sie nicht abgeschlossen haben. Beispielsweise beschreibt ein Nutzer auf JustAnswer, dass er Mahnungen für einen Vertrag erhielt, ohne dass 1&1 klare Informationen über die Art des Vertrags lieferte. Ähnliche Beschwerden finden sich in anderen Bewertungen, wo Kunden von unerwarteten Rechnungen für nicht genutzte oder stornierte Verträge berichten. Ein häufiger Vorwurf ist, dass 1&1 über Plattformen wie GMX und WEB.DE Verträge anbietet, die durch einen einzigen Klick („Button-Lösung“) abgeschlossen werden können, ohne dass Kunden die volle Tragweite verstehen. Ein Nutzer auf Finanzfrage.net berichtet, dass er versehentlich ein Abo für GMX-Dienste wie „Cyberschutz“ oder „Pro Mail“ abgeschlossen habe, weil die Bestätigung irreführend war. Nach Ablauf des Widerrufsrechts wurde die Kündigung erschwert, da falsche persönliche Daten hinterlegt waren und der Support nicht kooperativ war.
Kunden berichten, dass vereinbarte Tarife nicht eingehalten werden. Ein Beispiel ist ein Nutzer, der nach einem angeblich günstigeren „Treueangebot“ einen Vertrag abschloss, nur um festzustellen, dass die Gesamtkosten höher waren und die Vertragslaufzeit verlängert wurde. Ein anderer Fall beschreibt, wie ein Vertrag von einer Flatrate auf ein Volumenmodell umgestellt wurde, was zu unerwartet hohen Kosten führte (z. B. 19,9 Cent pro MB).
Mehrere Kunden berichten, dass Kündigungen ignoriert oder nur teilweise akzeptiert wurden. Ein Nutzer auf Finanztip beschreibt, wie ein frühzeitig gekündigter eSIM-Vertrag weiter abgerechnet wurde, obwohl die Kündigung per E-Mail bestätigt wurde. Der Kundenservice zeigte „null Kulanz“. Ähnliche Erfahrungen werden auf Trustpilot berichtet, wo Kündigungen nicht umgesetzt wurden und stattdessen neue Verträge aufgedrängt wurden.
Es gibt Hinweise darauf, dass nicht alle Inkassoschreiben von Riverty authentisch sind. Die Verbraucherzentrale Thüringen warnt vor gefälschten Schreiben, die den Namen und das Logo von Riverty missbrauchen, aber durch Rechtschreibfehler, falsche Bankverbindungen und widersprüchliche Firmenangaben auffallen. Kunden werden aufgefordert, solche Schreiben nicht zu bezahlen und direkt mit Riverty Kontakt aufzunehmen, um die Echtheit zu prüfen.
Die Vorwürfe zu unklaren Vertragsbedingungen, aggressive Verkaufspraktiken (z. B. telefonische Angebote oder irreführende Klick-Mechanismen), mangelhafte Kommunikation beim Kündigungsprozess und möglicherweise Betrugsversuche durch Dritte, die Rivertys Namen missbrauchen. Es ist jedoch wichtig, zwischen legitimen Fehlern von 1&1/Riverty und kriminellen Machenschaften (Fake-Inkassoschreiben) zu unterscheiden. Kunden sollten stets die Forderungen prüfen, Belege (z. B. Kündigungsbestätigungen) sichern und bei Zweifel die Echtheit von Schreiben direkt mit Riverty zu klären.
Kunden beschreiben, dass sie trotz Kündigung oder Widerruf weiterhin Mahnungen von Riverty erhielten, was als belastend empfunden wird. Ein Beispiel ist ein Nutzer auf Trustpilot, der trotz Kündigung eines Dienstes regelmäßig Rechnungen von Riverty erhielt, obwohl der Hauptanbieter (Lebara) bestätigte, dass keine Forderungen bestehen. Dies führte zu Stress und dem Gefühl von „Betrug“. Ein anderer Nutzer berichtet von einer Konto-Pfändung durch Riverty ohne vorherigen Vollstreckungsbescheid, was rechtlich fragwürdig ist und als stark belastend empfunden wurde. Viele Kunden klagen über inkompetenten oder unfreundlichen Kundenservice, der Probleme nicht löst, sondern verschlimmert. Beispiele umfassen das Weiterleiten an nicht zuständige Abteilungen, das Auflegen während Gesprächen oder das Ignorieren von Beschwerden. Ein Nutzer auf Trustpilot beschreibt, wie ein Mitarbeiter über Internetprobleme lachte und einen Technikertermin zwischen 8:00 und 20:00 Uhr ankündigte, was für Berufstätige unpraktikabel ist. Solche Erfahrungen verstärken das Gefühl von „Psychoterror“ durch mangelnde Unterstützung.
Mehrere Berichte deuten darauf hin, dass 1&1-Vertreter Kunden unter Druck setzen, neue Verträge abzuschließen, indem sie irreführende Versprechen machen (z. B. „Treueboni“ oder günstigere Tarife). Ein Kunde berichtet, dass ein Telefonat, das eine Reklamation klären sollte, in ein Verkaufsgespräch mündete, das zu einem unerwünschten Vertrag führte. Solche Praktiken können als manipulativ empfunden werden und das Vertrauen der Kunden untergraben.
Der Vorwurf des unlauteren Handels beschreibt die Frustration über wiederholte Mahnungen, ausbleibende Lösungen und aggressive Verkaufsstrategien. In einigen Fällen, wie bei unrechtmäßigen Pfändungen oder Ignorieren von Kündigungen, können solche Praktiken tatsächlich erheblichen emotionalen Stress verursachen. Kunden sollten sich bei solchen Vorfällen an Verbraucherzentralen wenden, um ihre Rechte durchzusetzen, und bei Verdacht auf Betrug (z. B. gefälschte Inkassoschreiben) eine Strafanzeige in Betracht ziehen.
Die Beschwerden gegen 1&1 und Riverty sind vielfältig und betreffen sowohl technische Probleme als auch den Kundenservice und die Abrechnung.
Viele Kunden klagen über schlechten Mobilfunk- oder DSL-Empfang, insbesondere nach Umstellungen auf 5G oder neue Netze. Ein Nutzer berichtet, dass nach einer Netzumstellung kein Empfang mehr am Arbeitsplatz oder zu Hause bestand, was für berufliche Erreichbarkeit problematisch war. Ein anderer Kunde aus Berlin beschreibt, dass Telefonate unverständlich waren, obwohl die Netzabdeckungskarte 4G versprach.
DSL-Störungen: Nach Vertragsänderungen oder dem Wegfall von Rabatten berichten Kunden von plötzlichen Internetabbrüchen, die vorher nicht auftraten.
Der Kundenservice wird oft als inkompetent, unfreundlich oder nicht hilfsbereit beschrieben. Beispiele umfassen das Ignorieren von Reklamationen, das Weiterleiten an Faxnummern statt echter Ansprechpartner oder das Auflegen während Gesprächen. Ein Nutzer berichtet, dass ein Mitarbeiter ihn zu einem neuen Vertrag drängte, obwohl er nur eine Reklamation klären wollte.
Es gibt jedoch auch positive Berichte, z. B. von Kunden, die den Telefonservice als hilfreich empfanden, etwa bei der schnellen Lösung eines Internetumzugs. Solche positiven Erfahrungen sind jedoch in der absoluten Minderheit.
Kunden berichten von unerwarteten Kostensteigerungen, z. B. durch Wegfall von Rabatten ohne Vorankündigung oder falsche Abrechnungen (z. B. 166 € statt 56 €).
Ein häufiger Vorwurf ist, dass mündliche Zusagen (z. B. Abbuchung zum Monatsende) nicht eingehalten werden, wie ein Fall zeigt, in dem der Bankeinzug plötzlich am 13. des Monats erfolgte.
Riverty wird kritisiert, wenn Forderungen ohne ausreichende Belege erhoben werden oder wenn Kunden keine klaren Informationen zu den Forderungen erhalten.
In einigen Fällen, wie der unrechtmäßigen Kontopfändung ohne Vollstreckungsbescheid, könnten rechtliche Schritte notwendig sein. Kunden werden empfohlen, ihre Rechte gemäß DSGVO (Auskunftsrecht) oder durch anwaltliche Beratung wahrzunehmen.
Die Beschwerden zeigen ein Muster von Problemen bei 1&1 und Riverty, insbesondere in Bezug auf Transparenz, Kommunikation und Kundenorientierung. Während einige Probleme auf technische oder organisatorische Schwächen zurückzuführen sind, deuten andere auf systematische Mängel, wie irreführende Verkaufspraktiken oder unzureichende Bearbeitung von Kündigungen. Positive Bewertungen existieren, aber die negativen Erfahrungen überwiegen in den verfügbaren Berichten.
Überprüfen Sie Inkassoschreiben von Riverty sorgfältig. Nutzen Sie die offiziellen Kontaktdaten von Riverty (www.riverty.com) (www.riverty.com), um die Echtheit zu klären, da gefälschte Schreiben im Umlauf sind. Fordern Sie eine detaillierte Aufstellung der Forderung an (Art. 15 DSGVO).
Senden Sie Kündigungen schriftlich (per Einschreiben) und bewahren Sie Belege auf. Wenn eine Kündigung ignoriert wird, wenden Sie sich an die Verbraucherzentrale oder einen Anwalt.
Nutzen Sie das Beschwerdemanagement von Riverty oder 1&1 (z. B. über www.1und1.de oder www.riverty.com). Bei ausbleibender Lösung können Sie sich an die Bundesnetzagentur (für Telekommunikationsprobleme) oder die BaFin (für Zahlungsdienste) wenden.
Die Verbraucherzentralen bieten Beratung, z. B. für 35 € für 20 Minuten anwaltliche Beratung. Sie können auch bei Verdacht auf Betrug eine Strafanzeige bei der Polizei erstatten. Lesen Sie Vertragsbedingungen genau und vermeiden Sie schnelle Einwilligungen per Telefon oder Klick. Widerrufsrechte (14 Tage) sollten sofort genutzt werden, falls ein Vertrag ungewollt abgeschlossen wurde.
Die Kritik an 1&1 und Riverty umfasst schwerwiegende Vorwürfe wie unberechtigte Forderungen, irreführende Vertragsabschlüsse, schlechten Kundenservice und belastende Mahnpraktiken. Während einige Probleme auf Missverständnisse oder technische Fehler zurückzuführen sein könnten, deuten wiederkehrende Muster auf systematische Schwächen hin, insbesondere bei der Transparenz und Kunden-Kommunikation. Kunden sollten ihre Rechte kennen, Belege sichern und bei Bedarf rechtliche Schritte prüfen. Es gibt auch positive Erfahrungen mit 1&1, aber die negativen Berichte dominieren, was auf Verbesserungsbedarf hinweist.

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