Titelbild:Sowjetischer Panzer in Leipzig/Bundesarchiv
Am 17. Juni 1953 ereignete sich in der DDR ein Volksaufstand, bekannt als der Aufstand des 17. Juni.
Ausgelöst durch wirtschaftliche Missstände, hohe Arbeitsnormen und politische Repression, streikten zunächst Arbeiter in Ost-Berlin, was sich schnell zu landesweiten Protesten gegen die SED-Regierung ausweitete. Die Sowjetarmee schlug den Aufstand mit Panzern nieder. Es gab zahlreiche Tote (mindestens 55 bestätigt, Schätzungen höher), Tausende Verletzte und Verhaftungen.
Der Tag wurde in der BRD lange als „Tag der Deutschen Einheit“ begangen, bis 1990 die Wiedervereinigung den 3. Oktober als Feiertag etablierte.