Titelbild: Beispielbild Pixabay
Nach dem 5:0-Sieg von Paris Saint-Germain (PSG) gegen Inter Mailand im UEFA-Champions-League-Finale am 31. Mai 2025 in München brachen in Paris und anderen Teilen Frankreichs gewaltsame Ausschreitungen aus.
Die Feierlichkeiten gerieten außer Kontrolle, insbesondere auf den Champs-Élysées und in der Nähe des Parc des Princes, wo Zehntausende Fans bei öffentlichen Übertragungen zusammenkamen.
Randalierer plünderten Geschäfte, zerstörten Schaufenster und setzten Autos in Brand. Die Polizei meldete landesweit 559 Festnahmen, die meisten in Paris. Sicherheitskräfte wurden mit Feuerwerkskörpern angegriffen und setzten Tränengas und Wasserwerfer ein, um die Menge zu zerstreuen. Innenminister Bruno Retailleau verurteilte die Randalierer als „Barbaren“, die die Polizei provozierten, während echte Fans feierten.
Tragischerweise gab es zwei Todesfälle. In Dax im Südwesten Frankreichs wurde ein 17-Jähriger bei einer Fanversammlung erstochen; der Täter ist flüchtig, das Motiv unklar. In Grenoble fuhr ein Auto in eine Menschenmenge, tötete eine Person und verletzte vier weitere, zwei davon schwer; die Polizei stuft es als Unfall ein.
Etwa 200 Personen wurden verletzt, darunter 22 Sicherheitskräfte und sieben Feuerwehrleute.
Zudem wurden fast 700 Brände gemeldet, viele davon an Fahrzeugen.
Diese Ereignisse überschatteten PSGs historischen ersten Champions-League-Titel und ihren kontinentalen Dreifach-Erfolg, der Ligue 1 und den Coupe de France umfasste.

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