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Sonntag, 1. Oktober 2023
Ukraine

Wasserkraftwerk Kachowka in der Südukraine gesprengt

Quellen: The Kiew Independent und TASS

Beitragsbild:Screenshot Telegram/Selenskyj

Etwa 16.000 Häuser in der Region Cherson befinden sich in Gebieten mit „kritischem Überschwemmungsrisiko“, nachdem russische Streitkräfte das Wasserkraftwerk Kachowka gesprengt haben. Das sagte der Gouverneur der Region Cherson, Oleksandr Prokudin, am 6. Juni. Das meldet der The Kiew Independent auf seiner englischsprachigen Seite.

Die Bewohner der betroffenen Siedlungen würden mit Bussen nach Cherson und weiter nach Mykolajiw, Chmelnyzkyj, Odessa, Kropywnyzkyj, Kiew und in andere Städte evakuiert, sagte Prokudin im staatlichen Fernsehen der Ukraine.

Ein Evakuierungszug soll um 12.00 Uhr Ortszeit auch von Kherson abfahren.

Bereits um 7.30 Uhr Ortszeit seien die Siedlungen Tiahynka, Lvove, Odradokamianka, Ivanivka, Mykilske, Poniativka, Tokarivka, Bilozerka und der Stadtteil Ostrov von Cherson „vollständig oder teilweise überflutet“ gewesen, so Prokudin.

„Wir verstehen, dass auch andere Siedlungen von Überschwemmungen betroffen sein werden und sind darauf vorbereitet“, sagte er.

Prokudin rief die Bevölkerung zur Beachtung nur der Informationen aus offiziellen Quellen und zur Bewahrung der Ruhe auf.

Russische Streitkräfte hätten am frühen Morgen des 6. Juni das Wasserkraftwerk Kachowka in der Südukraine gesprengt. Unabhängige Informationen gibt es zu den Fakten nicht. Russland beschuldigt die Ukraine, diese Sprengung durchführt zu haben.

Um 8 Uhr Ortszeit berief Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Krisensitzung des Rates für Nationale Sicherheit und Verteidigung der Ukraine ein.

„Die Zerstörung des Staudamms des Wasserkraftwerks Kachowka ist nur eine Bestätigung für die ganze Welt. Die russischen Truppen müssen aus jedem Winkel des ukrainischen Territoriums vertrieben werden“, sagte der Präsident.

„Für sie darf kein Meter übrig bleiben. Denn sie nutzen jeden Meter, um Terror zu verbreiten. Nur der Sieg der Ukraine wird die Wiederherstellung der Sicherheit ermöglichen“, so Selenskyj.

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