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Samstag, 25. März 2023
Ukraine

Kriegstelegramm XXVII.

Realitätsverschiebungen

Vor einem Monat begann die Attacke auf die Ukraine. Der augenscheinliche Chef- Agitator derKomsomolskaja Prawda“, einer dem Kreml ergebenen Gazette, Valentin Alfimov, schreibt immer noch über die heroischen Taten der Kreml-Armee in der Ukraine.

Alfimov leidet in seinem Artikel unter Realitätsverschiebungen. Angeblich seien die Oligarchen enteignet worden, Facebook geschlossen worden. Russland würde den echten Faschismus bekämpfen, resümiert Alfimov. Der böse Westen habe Sanktionen verhängt. Keine Erwähnung finden die zivilen Opfer und die Soldaten, die starben, die Zerstörungen und die Drohungen der russischen Seite.

Generaloberst Wladimir Tschirkin, ehemaliger Oberbefehlshaber der russischen Bodentruppen, spielt einen Artikel weiter den „Erklärbär“ für die Ziele der russischen Offensive.

Tschirkin: Die Hauptziele der Operation bleiben unverändert – Entmilitarisierung und Entnazifizierung. Dabei vergisst er zu erwähnen, dass das Asow-Regiment aus ca. 1500 Mann besteht und sicherlich nicht mehr die von 2014 sind, oder der Geheimdienst hat ihn schlecht informiert. Dabei verweist er allen Ernstes auf die Schlacht bei Stalingrad 1942/43, um den Zeitgeist gegen Nazis wiederzubeleben. Einkesseln ist wie die stalinistische Säuberung sein erklärtes Ziel.

Vor dem NATO-Gipfel in Brüssel, zu dem Joe Biden in der letzten Nacht eintraf, bedrohte der ehemalige Präsident Russlands Medwedew mal wieder den Westen:   

 „Sollte der Westen Russland wirtschaftlich vernichten durch Sanktionen, bedeute dieser Umstand den Atomkrieg. Wenn sich Russland sich im Zustand der Vernichtung befinden würde, würde der Atomschlag erfolgen. „

Der Politik-Erpresser Medwedew meinte laut BILD online:  „Eine Welt nach Putin würde zu einer instabilen Führung in Moskau führen, die über eine maximale Anzahl von Atomwaffen verfüge, die auf Ziele in den Vereinigten Staaten und in Europa gerichtet“ seien. „

Herrscht im Küchenkabinett des Kremls Angst, dass die Riege um Putin gehen muss? Wahrscheinlich, weil Russen allgemein als sehr gerecht bekannt sind und Stalin zutiefst verachten. Putin scheint die Reinkarnation des Grusel-Diktators.  Der Westen kann sich durch eine russische Mafia-Bande nicht mehr erpressen lassen. 
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Russland vor dem Einsatz von biologischen Waffen und Chemiewaffen im Krieg in der Ukraine gewarnt.

Ein russisches Schiff wurde im Asowischen Meer, nahe Berdjansk, versenkt.

 

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