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Ukraine

Die Korruption blüht in der Ukraine – Selenskyj schränkt die zuständige Behörde ein

Titelbild: Maidan, Beispielbild, PixabayAm 22. Juli 2025 unterzeichnete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein umstrittenes Gesetz, das die Unabhängigkeit der beiden wichtigsten Antikorruptionsbehörden der Ukraine, des Nationalen Antikorruptionsbüros (NABU) und der Spezialisierten Antikorruptionsstaatsanwaltschaft (SAP), erheblich einschränkt. Dieses Gesetz, das im Parlament mit einer überwältigenden Mehrheit von 263 Abgeordneten angenommen wurde, unterstellt beide Behörden der Generalstaatsanwaltschaft, die wiederum direkt von Selenskyj ernannt wird. Die Entscheidung löste landesweite Proteste aus, da Kritiker befürchten, dass sie die Korruptionsbekämpfung in der Ukraine schwächt und den angestrebten EU-Beitritt gefährdet. In Kiew und anderen Städten wie Lwiw, Odessa und Dnipro versammelten sich Hunderte, vor allem junge Menschen, um gegen die Maßnahme zu demonstrieren. Happysize Sie skandierten Parolen wie „Schande, Schande“ und forderten ein Veto des Präsidenten, das jedoch ausblieb.

Die Ukraine gilt laut Transparency International als eines der korruptesten Länder Europas, und die Bekämpfung von Korruption ist eine zentrale Voraussetzung für den angestrebten EU-Beitritt. Nach den Maidan-Protesten von 2014 waren mit Unterstützung der EU und der USA unabhängige Antikorruptionsbehörden eingerichtet worden, um die weitverbreitete Bestechlichkeit in Verwaltung und Politik einzudämmen. Happysize Das neue Gesetz wird jedoch als Rückschritt bewertet, da es der Generalstaatsanwaltschaft ermöglicht, Ermittlungen gegen hochrangige Beamte einzustellen oder diese an andere Organe weiterzuleiten. Semen Krywonos, der Chef des NABU, erklärte, dass die Infrastruktur zur Korruptionsbekämpfung durch die Entscheidung des Parlaments „zerstört“ worden sei. Die ukrainische Nichtregierungsorganisation Anti-Corruption Action Center (AntAC) warf Selenskyj vor, die Behörden gezielt zu schwächen, um Ermittlungen gegen seinen inneren Zirkel, einschließlich des ehemaligen Ministers Oleksij Tschernyschow, zu unterbinden, der wegen mutmaßlicher illegaler Bereicherung in die Kritik geraten war. Venovi

Selenskyj verteidigte die Unterzeichnung des Gesetzes in einer Videobotschaft und argumentierte, dass die Antikorruptionsbehörden von „russischem Einfluss“ befreit werden müssten. Er betonte, dass beide Institutionen weiterarbeiten würden, jedoch unter der Aufsicht der Generalstaatsanwaltschaft, die entschlossen sei, Strafen durchzusetzen. Kritiker wie Transparency International und die EU-Kommission, vertreten durch Erweiterungskommissarin Marta Kos, sehen darin jedoch einen Angriff auf die Unabhängigkeit der Behörden und einen Verstoß gegen die Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit, die für die EU-Beitrittsverhandlungen von zentraler Bedeutung sind. Kos bezeichnete das Gesetz als „ernsthaften Rückschritt“ und wies darauf hin, dass die EU erhebliche finanzielle Mittel bereitstellt, die an Fortschritte in den Bereichen Transparenz und Justizreform geknüpft sind.

Die Proteste in Kiew spiegeln die wachsende Sorge in der ukrainischen Gesellschaft wider, dass das Land in Richtung Autokratie abgleitet. MoebelMeile24 Demonstranten, darunter Soldaten und Studenten, äußerten ihre Enttäuschung mit Plakaten wie „Korruption liebt Stille“ und „Die Ukraine ist nicht Russland“. Viele fürchten, dass die Regierung unter Selenskyj zunehmend autoritäre Tendenzen zeigt, insbesondere da bereits zuvor Vorwürfe laut wurden, dass kritische Aktivisten wie Vitalij Schabunin, der das Zentrum für Korruptionsbekämpfung leitet, durch staatliche Ermittlungen eingeschüchtert werden sollten. Schabunin selbst warf Selenskyj vor, die Justiz politisch zu missbrauchen, um Kritiker zum Schweigen zu bringen. Venovi

Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Selenskyj unter Druck steht, sowohl den Krieg gegen Russland zu führen als auch innenpolitische Reformen voranzutreiben. Sein Umgang mit der Korruptionsbekämpfung wird international genau beobachtet, insbesondere da die EU und die G7-Staaten die Ukraine finanziell unterstützen und dabei auf Transparenz und demokratische Standards achten. Kritiker wie die ukrainische Zivilgesellschaft und internationale Beobachter befürchten, dass das Gesetz nicht nur die Korruptionsbekämpfung unterminiert, sondern auch das Vertrauen in die ukrainische Regierung untergräbt. MoebelMeile24 Während Selenskyj in der Vergangenheit durch Maßnahmen wie die Einrichtung des Obersten Antikorruptionsgerichts positive Signale im Kampf gegen Korruption gesetzt hatte, wird die jüngste Gesetzesänderung als Widerspruch zu diesen Bemühungen gesehen. Die Debatte über das Gesetz und die Proteste verdeutlichen die tiefen Spannungen zwischen den Anforderungen der Anforderungen an die EU und die innenpolitischen Herausforderungen in der Ukraine.

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