HomeToGo CBD VITAL Weinvorteil DE
Allgemeine Nachrichten

Unerträgliche Mengen Kokain

Titelbild: Beispielbild Pixabay 

Europa erlebt derzeit eine beispiellose Flut an Kokain, die von Behörden und Experten als regelrechte Schwemme beschrieben wird, und die sich wie eine unaufhaltsame Welle über den Kontinent ausbreitet, von den großen Häfen Belgiens und der Niederlande bis hin zu den Straßen Berlins und Hamburgs. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Symptom des globalen Drogenhandels, sondern ein komplexes Geflecht aus gesteigerter Produktion in Südamerika, veränderten Marktdynamiken und einer zunehmend aggressiven Strategie der Kartelle, die Europa als neuen, unersättlichen Konsumraum erobern wollen. Der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, hat im Frühjahr 2025 eindringlich vor dieser Eskalation gewarnt und betont, dass der Markt in Nordamerika gesättigt sei, wodurch der Fokus der Schmuggler nun voll auf Europa gerichtet ist, wo Kokain sich rasend schnell verbreitet und von einem Elitesymbol zu einer Trenddroge in allen Schichten der Gesellschaft wandelt. In Deutschland allein stiegen die Kokain-bezogenen Straftaten im Jahr 2024 um fast fünf Prozent, während die Beschlagnahmungen auf Rekordwerte kletterten – 43 Tonnen im Vorjahr, mehr als doppelt so viel wie zuvor –, was nur die Spitze des Eisbergs darstellt, denn Schätzungen gehen davon aus, dass nur ein Bruchteil der Lieferungen abgefangen wird.Die Wurzeln dieser Schwemme liegen tief in den kokabewachsenen Bergen Kolumbiens, Perus und Boliviens, wo die jährliche Produktion seit 2014 um mehr als das Doppelte angestiegen ist und 2025 auf über 2.000 Tonnen geschätzt wird, ein Rekordhoch, das durch effizientere Verarbeitungsmethoden und unerbittliche Nachfrage angeheizt wird. Kolumbien als weltgrößter Produzent pumpt das „weiße Gold“ in den Markt, oft in Form von Paste, die in improvisierten Labors zu reinem Kokain destilliert wird, mit einer Reinheit, die heute 40 Prozent höher liegt als vor einem Jahrzehnt, was die Droge nicht nur potenter, sondern auch attraktiver für Konsumenten macht, die in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit und sozialer Isolation nach schnellen Höhenflügen greifen. Von dort aus nehmen die Routen Fahrt auf. Container-Schiffe, beladen mit Bananen, Tiefkühlfisch oder Zuckerrohr aus ecuadorianischen Häfen wie Guayaquil, die wöchentlich über 2.000 Einheiten nach Europa verschiffen und dabei Tonnen von Kokain in versteckten Fächern mitschmuggeln, manchmal sogar durch riskante Manöver wie das Absetzen der Ladung per Schnellboot auf hoher See. Ecuador, einst ein friedliches Transitland, ist binnen weniger Jahre zum Epizentrum des Chaos geworden, mit 750 Morden allein im Jahr 2025, getrieben von Bandenkriegen, die um die Kontrolle über diese lukrativen Pfade toben, und die Gewalt reicht nun bis in die europäischen Umschlagplätze, wo Korruption unter Hafenarbeitern, Lkw-Fahrern und sogar Beamten blüht.In Europa dienen Antwerp, Rotterdam und Hamburg als Bollwerke dieses invasiven Handels, wo der dritte größte Hafen der EU, Hamburg, zwischen 2018 und 2023 eine 750-prozentige Steigerung der Beschlagnahmungen verzeichnete, darunter der größte Fund Europas: 16 Tonnen in Dosen mit Wandspachtel aus Paraguay. Diese Häfen sind nicht mehr nur Tore zur Welt, sondern Schlachtfelder unsichtbarer Kriege, in denen südamerikanische Kartelle mit europäischen Netzwerken wie der italienischen ‚Ndrangheta oder westbalkanischen Gruppen kooperieren, die einst ein Oligopol hielten, nun aber von einer Flut neuer Akteure herausgefordert werden, die den Markt fragmentieren und die Preise drücken – ein Gramm Kokain kostet auf der Straße durchschnittlich 96 Euro, der niedrigste Wert seit Jahren, was den Zugang für immer breitere Kreise erleichtert, von Partyszene bis Vorortjugend.

Die Europäische Überwachungsstelle für Drogen und Drogensucht (EUDA) meldet in ihrem Bericht 2025, dass Kokain nach Cannabis die zweithäufigste illegale Droge ist, mit steigender Prävalenz in allen Altersgruppen, und Abwasseranalysen enthüllen eine Ausbreitung jenseits der Metropolen: Früher ein urbanes Phänomen, findet man nun vergleichbare Rückstände in ländlichen Gebieten, was darauf hindeutet, dass der Kontinent buchstäblich überschwemmt wird, mit 32 Prozent der Europäer, die das Pulver innerhalb von 24 Stunden beschaffen könnten. In Städten wie Berlin und Bristol erreichen die Konzentrationen alarmierende Höhen, und selbst Norwegen, mit seiner scheinbar idyllischen Fassade, ringt mit einer Lawine, die Zollkräfte überfordert und schwedische Banden in die Fjorde lockt.Diese Flut hat verheerende Konsequenzen, die weit über den Rausch hinausreichen und Europa in einen Strudel aus Gewalt, Korruption und gesundheitlicher Krise ziehen. In Antwerp wurde eine Elfjährige in einem Bandenkrieg getötet, der um Kokain-Ladungen entbrannte, und ähnliche Anschläge – von Bomben über Folter bis zu Auftragsmorden – häufen sich in den Niederlanden, Belgien und Frankreich, wo der „Narcoterrorismus“ die Gesellschaft untergräbt und Politiker nach härteren Maßnahmen rufen, die oft an der Realität scheitern. Gesundheitlich eskaliert die Lage: Überdosierungen mit Kokain stiegen in 20 Ländern von 956 auf 1.051 Fälle zwischen 2022 und 2023, oft in Kombination mit Opioiden oder Nitazenen, neuen synthetischen Stoffen, die die Sterblichkeit explodieren lassen, und Crack, die rauchbare Variante, gewinnt an Boden durch die hohe Reinheit des Basisprodukts, was zu einer Welle von Suchterkrankungen führt, mit 59.000 Behandlungen allein 2022, vorwiegend bei Männern. Die Kartelle kalkulieren Verluste ein – sie opfern 40 Sendungen, um 100 durchzubringen –, doch der Gewinn ist astronomisch.

Ein Kilo, das in Kolumbien 2.000 Dollar kostet, erzielt in Europa 40.000, und der gesamte Markt umfasst jährlich 10 Milliarden Euro, die in Korruption und Expansion fließen, nun sogar nach Afrika und Asien. Behörden reagieren mit Razzia und Technik, wie dem historischen Fund von 35,5 Tonnen in Baden-Württemberg im Mai 2025, wert 2,6 Milliarden Euro, doch Experten wie die Global Initiative Against Transnational Organized Crime warnen, dass Europa zwischen 2021 und 2023 die stärkste Zunahme organisierten Verbrechens weltweit erlitten hat, mit Kokain als sichtbarem Symptom einer Bedrohung, die tiefer geht.Trotz intensiver Bemühungen – von EU-weiten Überwachungsprogrammen bis zu Präventionsinvestitionen in den Niederlanden, die 2025 auf 143 Millionen Euro ansteigen – bleibt die Schwemme ein Mahnmal für die Grenzen des Verbots, das den Schwarzmarkt nur nährt und Gewalt perpetuiert, während Konsumenten in einer Spirale aus Abhängigkeit und gesellschaftlichem Zerfall gefangen sind. Europa steht an einem Scheideweg. 

Wird die Flut gestoppt, indem man die Wurzeln in Südamerika stärkt und den Handel dezentralisiert, etwa durch kontrollierte Abgabe-Modelle wie in Amsterdam diskutiert, oder droht eine weitere Eskalation, die den Kontinent in den Abgrund reißt? Die Antwort liegt in einer Mischung aus internationaler Kooperation, Prävention und ehrlicher Auseinandersetzung mit der Nachfrage, die diese Welle antreibt, bevor sie endgültig alles überschwemmt.

Themenverwandte Artikel

Lützerath – Utopia dieser Tage

the kasaan times

Empfehlungen für Fleischrationen werden unter die Bezugskarten nach dem 2.Weltkrieg heruntergesetzt

the kasaan times

Island – Lava fliesst 450 Meter an Grindavik vorbei

the kasaan times

Der Frühling kommt

the kasaan times

Zehn Fragen und Antworten zum Deutschland-Ticket

the kasaan times

Francis Scott Key Bridge in Baltimore nach Schiffskollision eingestürzt

the kasaan times

Höcke vor Gericht

the kasaan times

Selenskyjs Rede vor dem Deutschen Bundestag

the kasaan times

Island-nach wochenlangen Beben bricht der Vulkan in Sýlingarfell und Hagafell aus

the kasaan times

30 Jahre nach dem Völkermord in Srebrenica

the kasaan times

Feuer auf Brocken an mehreren Stellen gleichzeitig ausgebrochen

the kasaan times

Macron empfängt Bundeskanzler Scholz in Paris

the kasaan times

Hinterlasse einen Kommentar

*