Fußball ist korrupt, verlogen, nur noch eine Geldmaschine, die einigen dient.
Fußball ist ein Dienstleistungszweig, der in Vetternwirtschaft unterging.
Der ehemalige UEFA-Präsident und vormalige Kapitän der Équipe Tricolore, Michel Platini, ist der nächste in der Reihe des verlogenen Sports.
Er sitzt laut Auskunft der Pariser Behörden in den Räumlichkeiten der Anti-Korruptions-Abteilung der Kriminalpolizei im Pariser Vorort Nanterre.
Laut französischem Recht wird er im Zusammenhang wegen aktiver und passiver Vorteilsnahme vernommen.
Es geht um die Vergabe der WM 2022 in das Emirat Katar.
Der Weltfußballverband Fifa hatte die WM, Ende 2010, an Katar vergeben.
Im Zusammenhang mit der Festnahme Platinis soll es um ein, vor der Vergabe der WM an Katar, stattgefundenes „Geheimtreffen“ im Elysée-Palast gehen, bei dem der damalige Präsident Sarkozy Platini überzeugte, wohl durch geldwerte Vorteile, für Katar und gegen den anderen Mitbewerber, die USA, zu stimmen.
Zugleich wurde die frühere Sportberaterin Sarkozys, Sophie Dion, in en garde à vue (Polizeigewahrsam) genommen. Der Sarkozy-Vertraute Claude Guéant soll parallel verhört werden, der damals Chef des Elysée-Palastes war. Die Korruptionvorwürfe wurden laut, als die Fifa-Ethikkommission im Juni 2017 ihren Bericht veröffentlichte. Dabei wurden dem Emirat dubiose Machenschaften unterstellt, die die Offiziellen in Katar zurückweisen.
Es geht um Millionenzahlungen und Sponseringverträge, die angeblich noch aus der Zeit, 2011, von Sepp Blatter stammen sollen. Platini war der designierte „Erbprinz“ von Blatter. Blatter verdächtigte später Platini und den französischen Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy, die WM-Vergabe an Katar möglich gemacht zu haben.
Besonders erschreckend ist, dass der fast unkontrollierbare Wüstenstaat für die Errichtung der WM Stätten Sklavenarbeiter aus aller Welt beschäftigt, die unter menschenunwürdigsten Verhältnissen leben und arbeiten müssen. Darunter auch Nordkoreaner.