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Glauben und Kirche

Ostern – was ist das?

Titelbild: Beispielbild Pixabay

Ostern ist das wichtigste Fest im Christentum und feiert die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, wie sie im Neuen Testament der Bibel beschrieben wird. Es symbolisiert den Sieg des Lebens über den Tod und die Hoffnung auf neues Leben. Ostern hat sowohl religiöse als auch kulturelle Bedeutung und wird weltweit in verschiedenen Formen begangen. Im Folgenden erkläre ich Ostern ausführlich, einschließlich seiner religiösen Wurzeln, historischen Entwicklung, Bräuche und weltweiten Traditionen.Ostern ist der Höhepunkt des christlichen Kirchenjahres. Nach der Bibel wurde Jesus Christus am Karfreitag gekreuzigt und starb am Kreuz. Am dritten Tag, dem Ostersonntag, stand er von den Toten auf, was als Auferstehung bezeichnet wird.

Diese Auferstehung ist zentral für den christlichen Glauben, da sie die Verheißung des ewigen Lebens und die Erlösung von Sünde symbolisiert.Die Ostergeschichte findet sich in den vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes). Sie beschreiben, wie Jesus nach seinem Tod von seinen Jüngern in einem leeren Grab gefunden wurde und ihnen später in auferstandener Gestalt erschien.Für Christen bedeutet Ostern die Erfüllung von Gottes Heilsplan. Die Auferstehung zeigt, dass Jesus den Tod besiegt hat und den Gläubigen den Weg zu Gott öffnet.Ostern ist eng mit dem jüdischen Pessachfest verbunden, da Jesus nach der Bibel während des Pessachfestes in Jerusalem gekreuzigt wurde. Pessach erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und wird im Frühjahr gefeiert, was den zeitlichen Rahmen für Ostern erklärt.Ostern hat kein festes Datum, sondern ist ein sogenanntes bewegliches Fest, dessen Termin nach dem Mondkalender berechnet wird. Es fällt auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling,dem sogenannten Frühlingsvollmond, der auf den 21. März oder kurz danach datiert wird.

Dies wurde im Jahr 325 beim Konzil von Nicäa festgelegt. Aus diesem Grund variiert das Datum für Ostern zwischen dem 22. März und dem 25. April.Die Berechnung führt dazu, dass Ostern jedes Jahr auf ein anderes Datum fällt. Der Ostzyklus beeinflusst auch andere christliche Feste wie Aschermittwoch, Fastenzeit und Pfingsten.Die westlichen Kirchen (katholisch, protestantisch) und die orthodoxen Kirchen verwenden unterschiedliche Kalender, gregorianischer vs. julianischer Kalender, weshalb Ostern in der Orthodoxie oft später gefeiert wird.Ostern ist nicht nur ein einzelner Tag, sondern Teil einer längeren liturgischen Zeit, die verschiedene Phasen umfasst. Die 40 Tage vor Ostern, ohne Sonntage, sind eine Zeit der Buße, des Fastens und der Besinnung. Sie beginnt mit Aschermittwoch und bereitet die Gläubigen auf Ostern vor.Die Woche vor Ostern ist besonders bedeutsam.Am Palmsonntag gedenken die Gläubigen den Einzug Jesu in Jerusalem.Der Gründonnerstag erinnert an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern.Der Karfreitag ist der Gedenktag der Kreuzigung und des Todes Jesu.Am Karsamstag ist ein Tag der Stille und des Wartens auf die Auferstehung.

Danach ist Ostersonntag, der Hauptfeiertag, an dem die Auferstehung gefeiert wird, oft mit feierlichen Gottesdiensten und der Osterliturgie gefeiert wird.Die 50 Tage nach Ostern bis Pfingsten sind eine Zeit der Freude, in der die Auferstehung und die Sendung des Heiligen Geistes gefeiert werden.Ostern ist reich an Traditionen und Symbolen, die sowohl religiöse als auch vorchristliche Wurzeln haben. Viele Bräuche haben sich über Jahrhunderte entwickelt und variieren je nach Land und Kultur.Die Ostereier, die Eier stehen für Fruchtbarkeit, neues Leben und die Auferstehung. Das Bemalen und Verstecken von Ostereiern ist ein weitverbreiteter Brauch, der auch in säkularen Kontexten beliebt ist. In der christlichen Tradition symbolisieren sie das leere Grab Jesu.

Der Hase ist ein Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben. Seine Rolle als „Eierbringer“ hat vorchristliche Wurzeln und ist besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz populär.Das Lamm steht für Jesus als „Lamm Gottes“, das die Sünden der Welt trägt. Es wird oft in Form von Gebäck oder als Symbol in Kirchen verwendet.Sie repräsentiert das Licht Christi und wird in der Osternacht entzündet. Sie bleibt während der Osterzeit in der Kirche ein zentrales Symbol.Blumen,besonders Narzissen und Tulpen, und grüne Zweige symbolisieren Erneuerung und neues Leben.Ostern ist ein Familienfest mit Ostereiersuchen, Osterfeuern,die das Böse vertreiben sollen, und dem Genuss von Osterlamm-Gebäck. In manchen Regionen gibt es das „Osterrad“, bei dem brennende Räder Hügel hinuntergerollt werden.In orthodoxen Länder, wie Griechenland und Russland ist die Osternacht besonders feierlich, mit Mitternachtsgottesdiensten, dem Ausruf „Christus ist auferstanden!“ und dem traditionellen roten Ei als Symbol für das Blut Christi.

In Polen gibt es die „Święconka“, das Segnen von Osterkörben mit Eiern, Brot und Wurst, die am Karsamstag in die Kirche gebracht werden.In der Karwoche finden beeindruckende Prozessionen statt, besonders in Andalusien, bei denen Heiligenfiguren durch die Straßen getragen werden. Ostern wird oft mit Paraden, wie der „Easter Parade“ in New York, und Ostereiersuchen im großen Stil gefeiert, z. B. beim „White House Easter Egg Roll“.Ostern hat sich über die Jahrhunderte aus einer rein religiösen Feier zu einem Fest mit säkularen Elementen entwickelt. Die ersten Christen feierten Ostern als einfache Gedenkfeier an die Auferstehung. Es gab zunächst Streit über das Datum, sogenannter Osterstreit. Ostern wurde mit aufwändigen Liturgien und Mysterienspielen gefeiert, die die Passionsgeschichte darstellten.

Mit der Säkularisierung gewannen nicht-religiöse Bräuche wie der Osterhase und Ostergeschenke an Bedeutung, besonders in westlichen Ländern.Vorchristliche Einflüsse, wie Frühlingsfeste zur Feier der Wiederkehr des Lebens, haben ebenfalls Spuren hinterlassen, etwa in der Symbolik von Eiern und Hasen.Heute wird Ostern sowohl religiös als auch säkular gefeiert. In vielen Ländern ist es ein gesetzlicher Feiertag, und die Osterferien bieten Gelegenheit für Familienzeit und Reisen. Kommerziell ist Ostern bedeutsam, mit einem großen Markt für Schokoladeneier, Osterhasen und Dekorationen.Dennoch bleibt der religiöse Kern für viele Christen zentral. Ostern ist eine Zeit der Besinnung, des Gebets und der Hoffnung, besonders in Krisenzeiten.

In einer globalisierten Welt vermischen sich Traditionen, und Ostern wird in multikulturellen Gesellschaften oft von Menschen unterschiedlicher Hintergründe gefeiert.Ostern ist ein vielschichtiges Fest, das tief in der christlichen Tradition verwurzelt ist, aber durch kulturelle und vorchristliche Einflüsse eine breite Bedeutung erlangt hat. Es vereint religiöse Feiern der Auferstehung Jesu mit universellen Themen wie Erneuerung, Hoffnung und Gemeinschaft. Die Vielfalt der Bräuche – von feierlichen Gottesdiensten bis hin zu fröhlichen Ostereiersuchen – macht Ostern zu einem Fest, das Menschen weltweit verbindet, unabhängig von ihrem Glauben.

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