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Glauben und Kirche

Hass gegen Minderheiten von der Kanzel zu Weihnachten- der Skandal-Pater predigte Menschenverachtung

Kirche und Abtei Tholey Oktobersonne – Eigenes WerkBenediktinerabtei St. Mauritius (Tholey)

Hetze von der Kanzel

J’accuse…! – es gibt kein besseres Vorbild als den Artikel von Émile Zola

Die Skandal Predigt (im Video ab Minute: 57:30 min) des Paters Joachim Wernersbach zu Weihnachten schlägt immer höhere Wellen. Der ausgeliehene Pater aus einem der ältesten Klöster Deutschlands, der Benediktinerabtei Tholey, im nördlichen Saarland stigmatisierte seinen Worten nach kindgerecht.

Kindgerecht nannte der Skandal-Pater diese Predigt und witzelte vorab.

Wörtlich entglitt dem Skandal-Pater während der Predigt: „Es gibt so viele seltsame moderne Strömungen. Man hört von Gender und Transgender, von Transhumanismus und reproduktiver Gesundheit, von Wokeness und LGBTIQ, von Diversität und Identität, von multiplen Geschlechtern und Geschlechtsumwandlungen, dazu noch von diesem verheerenden neuen Offenbarungsverständnis des Synodalen Weges.“

Weiter führte er unbeirrt die Stigmatisierung der von ihm ins Visier genommenen Gruppen durch.

Gezielte Fragen aufgrund des Videos wurden umgangen, kurz darauf das Video von der Leitung bei YouTube genommen. Die Aufzeichnung der Schandpredigt in der Pfarrkirche zu Wittichenau/Sachsen wurde auf privat gestellt.

Schön vernebeln und natürlich ist der arme Pater gleich aus der Schusslinie zu nehmen, wenn es darum geht, in der katholischen Kirche Skandale zu verdecken. Die Opfer sind immer die Dummen.

So erfuhren wir es auch in der mündlichen Presseanfrage an das Bistum in Görlitz.

Roh und rabiat war das Gespräch, von oben herab. Ohne Empathie, was man bei einer Kirche eigentlich voraussetzt.

Ergo, so haben wir es verstanden: Bischof Wolfgang Ipolt wolle Gespräche mit dem einzigen Opfer der katholischen Kirche führen, dem Pater, der Weihnachten Hass von der Kanzel predigte. Danach, in zwei Tagen, wolle er sich äussern, schriftlich äussern.

Die Heimatabtei in Tholey bemühte sich um Schadensbegrenzung in einer Pressemitteilung: „Gestern erhielten wir Nachricht von den veröffentlichten Inhalten der Predigt unsers Mitbruders P. Joachim Wernersbach OSB am Heiligabend in der Pfarrkirche zu Wittichenau. Wir verwehren uns ausdrücklich gegen das von ihm darin gezeichnete Menschenbild und die dort getroffenen schöpfungsgeschichtlichen Aussagen. Wir bedauern dadurch hervorgerufene Wut, Leid aber auch Bestürzung.

Weiter heisst es in der Mitteilung: „Gott ist unserer festen Ansicht nach Mensch geworden, um die ganze Schöpfung zu erlösen. Seine Botschaft gilt allen Menschen. Die von unserem Mitbruder getroffenen Wertungen und fehlendes pastorales Einfühlungsvermögen widersprechen nicht nur der gesellschaftlichen Realität, sondern diskriminieren in vielfacher Hinsicht große Teile der Gesellschaft, etwa im Bild der Frauen, im Verständnis von Familie und auch gegenüber den queeren Mitmenschen sowie der LGBT-Gemeinde. Dies gilt auch unbeschadet der gültigen katholischen Lehre.“

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