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Montag, 25. September 2023
Von Foto-AG Gymnasium Melle - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=35278245
Deutschland

Die gleiche krude Mentalität wie in den 1930er-Jahren – Hirte als Bauernopfer

Bauernopfer Hirte Nun musste auch der Beauftragte Ost der Bundesregierung, Hirte, gehen, der zur Wahl Kemmerichs über die sozialen Netzwerke gratulierte. Merkel wollte an ihm nicht mehr festhalten. Dorothea Bär tat das gleiche und von ihr hört man nichts. Mit Hirte geht aber nicht die Struktur, die die Wahl Kemmerichs eigentlich ermöglichte. Die AfD stilisiert sich wieder als Opfer der ganzen Angelegenheit. Das tat die NSDAP auch mit wachsendem Erfolg. Etwas wie die AfD dürfte es in Deutschland, nach dem Inferno des 2. Weltkrieges überhaupt nicht geben. Eine solche Vereinigung von Rechten hat auf deutschem Boden nichts zu suchen. Das Diabolische des Faschismus wirkt wie eine Gehirnwäsche, sich als Faschisten über andere, auch über die Opfer zu erheben. Wer das vergessen hat oder nicht wahrhaben will, möge sich bitte die Filmbeiträge aus der British Pathé ansehen. In dem, was die AfD predigt und dann tatsächlich ausführt, sieht man durchaus geschichtliche Parallelen zu dem, was durch das Nazi-Regime in Deutschland verursacht wurde. Wohin das führte, weiß jeder. In Tod, Verderben, Genozid und Leid. Millionen litten unter der nationalsozialistischen Doktrin.

Völker, die mit Deutschland in einem Europa schon damals befreundet waren, wurden hemmungslos überfallen. Es wurde aus zahlreichen Gründen gemordet, geraubt, gebrandschatzt. Die Nazis von damals waren eine politische Sekte der übelsten Sorte. Auch die Deutschen litten unsäglich unter dem, was die Nazis anrichteten. Auch das sollte man sich vor Augen führen, ehe man den rechten Scharlatanen zujubelt. Man kann sagen, Höcke und seine Gesinnungsgänger würden zu so etwas nicht in der Lage sein. Doch, auch sie würden das gleiche tun, und das Unrecht des Nationalsozialismus versuchen zu relativieren. Nur kann man die Untaten der Nazis nicht relativieren, wie Höcke es eben für Haverbeck und andere versucht, das Unrecht zu zerreden. Bei diesem Ausschnitt einer Rede Höckes kann einem Demokraten nur übel werden. Schreiende Ungerechtigkeit ist es, auf dem Schicksal der Millionen Opfer des Nationalsozialismus eigene Machtansprüche festzumachen. Das Unrecht der Nazis ist kein „Fliegenschiss der Geschichte“ (Zitat Gauland), sondern ein ewiges Mahnmal, solche Auswüchse wie die AfD zu bekämpfen. Meinungsfreiheit endet irgendwo. Die AfD überschreitet diese Grenze jeden Tag.

Faschisten verloren geben

Man irrt, wenn man den Nationalisten des rechten Spektrums nur den kleinen Finger reicht. Diese können nicht bekehrt werden. Man kann aus Faschisten keine Demokraten machen. Man kann auch keine Kuh zum Tanzen bringen.

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