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Die Morde in Aschaffenburg, bei dem ein 28-jähriger afghanischer Staatsangehöriger beschuldigt wird, einen zweijährigen Jungen und einen 41-jährigen Mann getötet zu haben, hat in ganz Deutschland für großes Entsetzen gesorgt. Politiker aller Parteien verurteilten die Bluttat.
Die Tat ereignete sich im Park Schöntal in der Innenstadt von Aschaffenburg, wo der Verdächtige kurz nach der Tat festgenommen wurde.
Der mutmaßliche Täter, Enamullah O., war Ende 2022 nach Deutschland eingereist und hatte einen Asylantrag gestellt. Sein Asylverfahren wurde im Dezember 2024 eingestellt, nachdem er die freiwillige Ausreise angekündigt hatte. Er war bereits ausreisepflichtig und sollte eigentlich das Land verlassen haben, was jedoch nicht geschah.Der Mann war in der Vergangenheit mehrfach wegen Gewalttaten aufgefallen und wurde zur psychiatrischen Behandlung eingewiesen, jedoch wieder entlassen.
Er stand unter gesetzlicher Betreuung und war bekannt für psychische Erkrankungen, was als möglicher Grund für seine Handlungen in Betracht gezogen wird.Am 22. Januar 2025 griff der Mann mit einem Küchenmesser gezielt eine Kindergartengruppe an. Neben den beiden Todesopfern wurden drei weitere Personen, darunter ein Kind und eine Erzieherin, schwer verletzt, sind aber außer Lebensgefahr. Zeugen berichteten, dass der Passant, der getötet wurde, schützend vor die Kinder getreten sei, was sein Leben kostete. Die Attacke führte zu weitreichendem Entsetzen und hat Diskussionen über Asylpolitik, Sicherheitsmaßnahmen und die Unterstützung psychisch kranker Personen neu entfacht.
Politiker verschiedener Parteien haben sich zu dem Vorfall geäußert, wobei einige die Notwendigkeit einer strengeren Migrationspolitik betonten, während andere die Fokussierung auf die psychische Gesundheit des Täters hervorheben.Die Polizei und Staatsanwaltschaft untersuchen weiterhin die Motive des Täters, wobei bisher keine Hinweise auf ein islamistisches Motiv gefunden wurden.
Der Park, in dem die Tat geschah, ist in der Vergangenheit als Kriminalitäts-Hotspot bekannt geworden, was die Diskussion um öffentliche Sicherheit und Polizeipräsenz in solchen Bereichen verstärkt hat.