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Island – Lava erreicht erstes Haus in Grindavik

Titelbild: Beispielbild Island /Pixabay

Lava hat das erste Haus in Grindavik erreicht. Von dem Vermissten fehlt weiterhin jede Spur.

Ein neuer Vulkanausbruch in Island bedroht die Stadt Grindavik, die 4.000 Einwohner sind auf der Flucht vor der Lava.

Die Evakuierung der 4.000 Einwohner war die Folge, da die Lava in Richtung der Stadt floss. Die Lava fließt etwa 450 Meter an Grindavik vorbei.

Es ist der zweite Ausbruch innerhalb von vier Wochen, der am Sonntagmorgen begann. Bisher wurden keine Todesopfer gemeldet. Ein Bauarbeiter wird jedoch vermisst, nachdem er in eine Erdspalte gefallen sein soll.

Voherige Berichterstattung:

Update zu dem Vulkanausbruch auf Island, schreibt das Isländische Radio heute gegen 7.00 Uhr : (Übersetzt)

Für die Einwohner von Grindavík gibt es eine gute Nachricht. Sie dürfen heute zwischen 7 und 16 Uhr in die Stadt zurückkehren. Auch den Medien ist der Zugang erlaubt.

Ein akustischer und optischer Alarm wird ausgelöst, falls die Stadt evakuiert werden muss.

Die seismische Aktivität war in der Nacht gering. Die Messungen zeigten keine signifikanten Änderungen der Bodenverformung. Seit Mitternacht wurden fast zwanzig Erdbeben in der Magmaintrusion registriert, das stärkste mit 1,9 auf der Richterskala südlich.

Im Laufe des gestrigen Tages wurden insgesamt 65 Erdbeben registriert, von denen keines eine Magnitude von über 2 auf der Richterskala hatte.

Der Lavastrom hat deutlich nachgelassen, seit die Eruption am Montag abend begann. Dennoch, so Kristín Jónsdóttir vom isländischen Wetteramt, ist diese Eruption viel stärker als frühere Ausbrüche in diesem Gebiet.“ RÜV

Ausbruch auf der Halbinsel Reykjanes

Gestern Abend, gegen 22.00 Uhr lokaler Zeit, kam es auf Island zu dem seit langem erwarteten Vulkanausbruch zwischen Sylingerfell und Hagafell im Südwesten der Insel, nachdem zuvor die Erde heftig bebte.

Der Lavastrom sei um ein Vielfaches höher als bei anderen Ausbrüchen in der Region.Was man aus der Luft sehen konnte, war ein ca. 4 km langer Spalt, aus dem Lava floss.

Der Spalt führte zu einem ehemaligen Vulkankrater. Für den seit Wochen evakuierten Küstenort Grindavik mit ca. 3600 Einwohnern gab es erst in den frühen Morgenstunden leichte Entwarnung.

Die Wasserscheide zwischen der Spalte und dem Ort ließe die Lava derzeit nur in Richtung Norden fließen, so dass der Ort mit seinen Bauwerken und insbesondere auch Kraftwerken nicht in Gefahr sei. Man geht davon aus, daß der Ausbruch 1 bis 2 Wochen andauern wird.

Quelle:RÜF

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