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USA erhöhen Kopfgeld auf Maduro

Titelbild Fahndungsplakat nach Maduro, US State Department

Nicolás Maduro, der Präsident Venezuelas, steht seit Jahren im Fokus internationaler Kritik, insbesondere seitens der Vereinigten Staaten, die ihm schwerwiegende Vorwürfe im Zusammenhang mit Drogenhandel und organisierter Kriminalität machen. Diese Vorwürfe gipfelten in einer Anklage der US-Justiz im Jahr 2020, die Maduro und mehrere seiner engsten Vertrauten beschuldigte, seit mindestens 1999 einen Drogenhändlerring namens „Cartel de los Soles“ (Kartell der Sonnen) anzuführen. Dieses Kartell, dessen Name auf die Sonnen-Symbole auf den Uniformen hochrangiger venezolanischer Militärs verweist, soll laut US-Ermittlungen in enger Zusammenarbeit mit der ehemaligen kolumbianischen Rebellenorganisation FARC sowie anderen kriminellen Netzwerken, wie mexikanischen Drogenkartellen, operieren. Ziel dieser Aktivitäten sei es gewesen, die Vereinigten Staaten mit Kokain zu überschwemmen, was die US-Behörden als eine Form von „Drogenterrorismus“ bezeichnen. Konkret wird Maduro vorgeworfen, gemeinsam mit seinen Komplizen bis zu 250 Tonnen Kokain jährlich nach Mittelamerika geschmuggelt zu haben, mit dem Ziel, die Gesundheit und das Wohlergehen der US-Bevölkerung zu untergraben. Diese Vorwürfe wurden von hochrangigen US-Vertretern wie dem damaligen Justizminister William Barr und Staatsanwalt Geoffrey Berman untermauert, die betonten, dass Maduros Regime tief in Korruption und Kriminalität verstrickt sei und den Drogenhandel als „Waffe gegen Amerika“ einsetze

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Die US-Regierung hat ihre Anklagen mit einer ungewöhnlichen Maßnahme untermauert. einem Kopfgeld auf Maduro und seine engsten Verbündeten. Im März 2020 setzte das US-Außenministerium eine Belohnung von 15 Millionen Dollar für Informationen aus, die zur Festnahme oder Verurteilung von Maduro führen könnten. Für vier weitere hochrangige Mitglieder seines Regimes, darunter Diosdado Cabello, der Vorsitzende der Verfassungsgebenden Versammlung, sowie den früheren Chef des Militärgeheimdienstes Hugo Carvajal und Industrieminister Tareck El Aissami, wurden jeweils 10 Millionen Dollar ausgelobt. Diese Kopfgelder wurden im Januar 2025 auf 25 Millionen Dollar für Maduro erhöht und jetzt im August 2025 auf die Rekordhöhe von 50 Millionen Dollar verdoppelt, wie von US-Justizministerin Pam Bondi angekündigt. Dies markiert die höchste Belohnung, die je im Rahmen des US-Programms „Rewards for Justice“ ausgelobt wurde, das seit 1984 existiert und vor allem nach den Terroranschlägen von 2001 ausgebaut wurde. Die Erhöhung des Kopfgeldes im Jahr 2025 fiel zeitlich mit einer verschärften rhetorischen Kampagne der USA unter der erneuten Präsidentschaft von Donald Trump zusammen, die Maduro als eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA und als einen der größten Drogenhändler der Welt bezeichnete.


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Die Vorwürfe gegen Maduro und das „Cartel de los Soles“ sind eng mit der wirtschaftlichen und politischen Krise in Venezuela verknüpft. Nach dem Niedergang der venezolanischen Ölindustrie, die einst die Haupteinnahmequelle des Landes war, soll der Drogenhandel zu einer wichtigen Finanzierungsquelle für das Regime geworden sein. Venezuela, das als eines der korruptesten Länder der Welt gilt, bietet durch seine geografische Lage als Transitland im internationalen Drogenhandel ideale Bedingungen für derartige Aktivitäten. Laut US-Ermittlungen, die über ein Jahrzehnt lang geführt wurden, nutzte das Kartell die Unterstützung von Teilen des venezolanischen Militärs, um Kokainlieferungen zu organisieren, zu lagern und zu transportieren. Dieses informelle Netzwerk innerhalb der Sicherheitskräfte unterscheidet sich von klassischen Drogenkartellen wie dem Medellín- oder Sinaloa-Kartell, da es keine klare hierarchische Struktur aufweist, sondern aus Zellen innerhalb der Armee, Marine, Luftwaffe und Nationalgarde besteht. Diese Zellen sollen nicht nur den Drogenhandel aktiv betreiben, sondern auch von der Erpressung anderer Drogenhändler profitieren. Besonders auffällig ist, dass hochrangige Militärs und Politiker, die in diese Aktivitäten verwickelt sein sollen, offenbar vom Regime geschützt werden, während niedrigrangige Mitglieder gelegentlich angeklagt werden, um den Anschein von Rechtstaatlichkeit zu wahren.


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Die venezolanische Regierung unter Maduro hat die US-Vorwürfe stets als politisch motiviert zurückgewiesen. Maduro selbst bezeichnete die Anklagen als „extremistisch“ und warf den USA vor, eine „neue Form von Staatsstreich“ zu orchestrieren. Außenminister Jorge Arreaza sprach von einem Angriff auf das venezolanische Volk und seine demokratischen Institutionen, während Außenminister Yván Gil die Erhöhung des Kopfgeldes im Jahr 2025 als „lächerliche Nebelkerze“ und „plumpe Propagandaaktion“ bezeichnete. Die Regierung in Caracas argumentiert, dass die USA durch die Anklagen und Sanktionen, insbesondere das Ölembargo von 2019, die Wirtschaftskrise in Venezuela verschärft hätten, um Maduro zu stürzen. Diese Sanktionen haben die venezolanische Ölindustrie, die zuvor 90 Prozent der Staatseinnahmen generierte, schwer getroffen und die Krise des Landes, die seit 2013 andauert, weiter verschlimmert. Kritiker der US-Politik, wie der ehemalige Pentagon-Mitarbeiter Frank Mora, vermuten zudem innenpolitische Motive hinter den Aktionen der USA, etwa die Absicht, bei Wahlen die Stimmen lateinamerikanischer Einwanderer in den USA, insbesondere in Florida, zu gewinnen.


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Die venezolanische Opposition, angeführt von Figuren wie Juan Guaidó, begrüßte die US-Anklagen und Kopfgelder, da sie Maduro als Symbol für Korruption und organisiertes Verbrechen sieht. Guaidó, der 2019 von den USA und über 50 weiteren Staaten als legitimer Interimspräsident anerkannt wurde, rief die venezolanischen Streitkräfte dazu auf, die Seiten zu wechseln. Allerdings konnte sich die Opposition innerhalb Venezuelas nicht durchsetzen, da Maduro weiterhin die Loyalität des mächtigen Militärs genießt. Die Regierung reagierte auf die US-Anklagen mit Gegenmaßnahmen, etwa Ermittlungen gegen Guaidó wegen eines angeblichen Putschversuchs. Auch die ehemalige Generalstaatsanwältin Luisa Ortega Díaz, die 2017 nach Kolumbien floh, unterstützte die Vorwürfe gegen Maduro und behauptete, Beweise für die Verstrickung der Regierung in Drogenhandel und Geldwäsche an sicheren Orten verwahrt zu haben.


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Kritische Stimmen, wie etwa ein Bericht auf der Webseite deutsch.news-pravda.com, stellen die Glaubwürdigkeit der US-Vorwürfe infrage und sehen in der Erhöhung des Kopfgeldes auf 50 Millionen Dollar eine Ablenkung von innenpolitischen Skandalen in den USA, wie etwa den Epstein-Akten. Diese Quelle deutet an, dass die USA Maduro primär wegen seiner Kontrolle über Venezuelas Ölreserven und seiner sozialen Verwendung der Öleinnahmen ins Visier nehmen, anstatt diese in die Hände westlicher Eliten fließen zu lassen. Solche Theorien verweisen auf historische Beispiele wie die Iran-Contra-Affäre, um die Rolle der USA im internationalen Drogenhandel zu hinterfragen. Dennoch bleibt die offizielle US-Position, dass Maduro ein zentraler Akteur im globalen Drogenhandel ist, untermauert durch die langjährigen Ermittlungen und die wiederholte Eskalation der Kopfgeldsummen.


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Die Beziehungen zwischen den USA und Venezuela sind seit Jahren zerrüttet. Nachdem die USA Maduros Wahlsieg 2019 nicht anerkannten, brach Venezuela die diplomatischen Beziehungen ab, gefolgt von harten US-Sanktionen, die die Wirtschaftskrise des Landes verschärften. Maduros erneute Vereidigung im Januar 2025, trotz massiver Vorwürfe von Wahlbetrug und internationaler Kritik, festigte seine Machtposition, während die Opposition unter Edmundo González, der mittlerweile im spanischen Exil lebt, die Wahlergebnisse anzweifelt. Die EU und zahlreiche lateinamerikanische Staaten erkennen González als legitimen Präsidenten an, was die internationale Isolation Maduros verstärkt. Dennoch bleibt er dank der Unterstützung des Militärs und loyaler Regierungsmitglieder an der Macht, während die US-Anklagen und Kopfgelder bislang keinen konkreten Machtwechsel herbeigeführt haben. Die ungewöhnliche Anklage gegen einen amtierenden Staatschef, vergleichbar nhur mit dem Fall des panamaischen Machthabers Manuel Noriega in den 1980er Jahren, unterstreicht die außergewöhnliche Feindschaft zwischen Washington und Caracas sowie die Komplexität der politischen und wirtschaftlichen Interessen, die in diesem Konflikt miteinander verflochten sind.


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