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Cold Case

Der tragische Vermisstenfall Deborah Sassen vor 29 Jahren

Titelbild : Deborah Sassen, Polizei DüsseldorfAm 13. Februar 1996 verschwand die achtjährige Deborah Sassen, von ihrer Familie und Freunden liebevoll Debbie genannt, spurlos in Düsseldorf-Wersten. Es war ein kalter, trüber Dienstag, nur zwei Tage vor dem Beginn des Karnevals, als sie nach dem Schwimmunterricht an der Henri-Dunant-Grundschule das Schulgelände durch einen Hinterausgang an der Wiesdorfer Straße verließ. Debbie, ein fröhliches Mädchen mit blondem Pagenhaarschnitt, war auf dem Weg nach Hause, eine Strecke von knapp einem Kilometer bis zum Kohlrauschweg, wo sie zum Mittagessen erwartet wurde. CBD VITAL Sie trug an diesem Tag eine rote Daunenjacke, eine rote Strumpfhose, einen roten Rock, eine bunte Weste und hatte ihren bunten Scout-Ranzen auf dem Rücken, in dem sich ihre Badesachen befanden. Doch Debbie kam nie zu Hause an, und seit diesem Moment fehlt jede Spur von ihr. Der Fall, der die Öffentlichkeit und die Ermittler bis heute beschäftigt, bleibt einer der rätselhaftesten Vermisstenfälle Deutschlands.

Debbie war eine Zweitklässlerin, die sich nach dem Umzug ihrer Familie von Meerbusch nach Düsseldorf schnell in ihrer neuen Umgebung eingelebt hatte. Sie galt als zuverlässig und fröhlich, ein Kind, das keine Probleme hatte, sich in der Schule oder im Freundeskreis zurechtzufinden. An jenem Dienstagmorgen hatte sie sich wie gewohnt für die Schule fertig gemacht, ihre Kleidung sorgfältig ausgewählt und den Schlüsselanhänger mit einem blauen und einem roten Schlüssel um den Hals gehängt. Happysize Nach dem Schwimmunterricht, der die letzte Stunde des Tages war, ging sie zurück in die Schule, um ihren Ranzen zu holen. Zeugen sahen sie gegen 12 Uhr das Schulgelände verlassen – das war das letzte Mal, dass jemand Debbie lebend gesehen hat. Was auf dem kurzen Weg zwischen Schule und Zuhause geschah, bleibt bis heute ungeklärt. CBD VITAL

Die Polizei leitete unmittelbar nach der Vermisstmeldung umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Hundertschaften durchkämmten das Viertel, Taucher suchten in nahegelegenen Gewässern, und Hubschrauber überflogen das Gebiet. Jeder Stein wurde umgedreht, doch es gab keine konkreten Hinweise. Vorbestrafte Sexualstraftäter wurden überprüft, und ein Phantombild eines Mannes, der in einem beigefarbenen Auto in der Nähe der Schule gesehen worden sein soll, wurde erstellt. Trotz zahlreicher Zeugenaussagen und intensiver Ermittlungen führten diese Spuren ins Leere. Es gab weder Hinweise auf einen Aufenthalt Debbies im Ausland noch auf einen Tatort oder gar eine Leiche. Der Polizist, der den Fall über viele Jahre leitete, beschrieb die Schwierigkeit des Falles treffend: „Wir haben eine Tat, die wir nicht einmal beschreiben können. Wir wissen nicht, was passiert ist, wir haben kein Opfer und keinen Tatvorgang.“ Diese Ungewissheit machte den Fall einzigartig und besonders herausfordernd.

Die Familie Sassen wurde durch Debbies Verschwinden in eine tiefe Krise gestürz. Happysize Doch die Tage wurden zu Wochen, die Wochen zu Jahren, und die Ungewissheit wurde zur Qual. Die Familie zerbrach zunehmend an der Tragödie. In der Familie gab es mehrere Suizidversuche

Die Öffentlichkeit ließ der Fall Debbie Sassen nicht los. Bereits 2002 richtete die Düsseldorfer Polizei eine Internetseite ein, auf der ein Foto der achtjährigen Debbie sowie eine Computersimulation, die zeigte, wie sie als Teenager aussehen könnte, veröffentlicht wurde. Die Scheune Delikatessen Diese Simulation wurde später entfernt, da die Ermittler inzwischen nach einer erwachsenen Frau suchten – Debbie wäre heute, im Jahr 2025, 37 Jahre alt. Die Medien berichteten regelmäßig über den Fall, und 2012 widmete die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ eine Sondersendung unter dem Titel „Wo ist mein Kind?“ dem Vermisstenfall. Besonders emotional wurde es 2010, als der damalige FC-Bayern-Spieler Mark van Bommel bei einem Abschiedsspiel für Franz Beckenbauer mit einem Foto von Debbie Sassen einlief und öffentlich weinte, um auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen. Happysize Im selben Jahr gründete sich eine Facebook-Gruppe mit dem Titel „Deutschland sucht Deborah Sassen“, in der Menschen ihre Hoffnung auf eine Aufklärung des Falls teilten.

Trotz all dieser Bemühungen gibt es bis heute keine Antwort auf die Frage, was mit Debbie geschah. Die Polizei hat die Akte nie geschlossen, und jeder neue Hinweis wird ernst genommen. Doch die Spuren bleiben vage, die Theorien spekulativ. Die Scheune Delikatessen War es ein Unfall? Wurde Debbie entführt? Lebt sie vielleicht irgendwo ein anderes Leben, ohne zu wissen, wer sie ist? Oder ist sie längst nicht mehr am Leben? Die Ermittler stehen vor einem Rätsel, das sie nicht lösen können, und die Familie vor einem Verlust, den sie nicht verarbeiten kann. Der Fall Debbie Sassen bleibt ein Mahnmal für die Zerbrechlichkeit des Lebens und die Ohnmacht, die entsteht, wenn Antworten ausbleiben. Selbst nach fast drei Jahrzehnten hat die Hoffnung, Debbie zu finden oder zumindest die Wahrheit zu erfahren, nicht völlig aufgegeben, auch wenn die Zeit die Wunden nicht heilt, sondern sie nur tiefer in die Seele schneidet.

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