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Von Regierungspräsidium Kassel - Regierungspräsidium Kassel, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=99290424
Deutschland Rechtsradikale

Der Tod des Dr. Lübcke – wie in der Weimarer Republik

SoKo Liemmicke

Der Tod des Herrn Dr. Lübcke ist mysteriös. Doch ist es um die SoKo Liemmicke ruhig geworden. Auf die Nachfrage unserer Redaktion zu dem Projektil erhielten wir keine Auskunft, auch ob das Geschoss, wenn es gefunden wurde, zu einer Waffe gehört, die man zuordnen kann. Der leitende Pressestaatsanwalt Thöne wollte dazu keine Angaben machen. Wahrscheinlich aus ermittlungstaktischen Gründen.

Wie eine Hinrichtung

Es liegt nahe, einen zweiten NSU dahinter zu vermuten, der Dr. Lübcke erschoss. Die Tat erinnert schon an die Terrorserie der rechten Mordgesellen um Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe.
Der Tod und die Hassparolen der rechten Gesinnungsgänger passen in die von AfD und anderen Spaltern zerfressene Gesellschaft des Hasses gegen die Politik der Regierung.

Wie in der Weimarer Republik

Trotz 34 Hausdurchsuchungen bundesweit im Zusamenhang mit den, nach Dr.Lübckes Tod, geposteten Hassparolen der rechten Gleichschrittgänger, geben diese keine Ruhe, sondern suchen ihre Bestätigung in weiteren politischen Perversionen. Es wurde solange gegen die Regierung gehetzt, bis ein Nährboden für solche Taten entstand.

Was geschah zu der fraglichen Zeit auf der Terrasse an dem Haus des Dr. Lübcke?
Laut Polizei soll es keine Kampfspuren gegeben haben.

Kannte Lübcke den Täter? Das würde eher auf ein persönliches Motiv hinweisen.
Warum wartete der Täter auf den Tag der Mai-Kirmes?

Gibt es einen zweiten NSU? Man könnte das fast vermuten. Rechte Schläger, ihre Gewaltfantasien sind scheinbar wieder in.

Unglaublich erscheint in diesem Zusammenhang, niemand hat den scheinbar sehr ortskundigen Täter kommen oder gehen sehen, die Tatwaffe fehlt. Niemand hat einen Schuss gehört, folgt man den bisherigen Ausführungen der Polizei.

Mancher, der vom rechten und Nationalisten-Hass zerfressen ist, freut sich über den Tod des Regierungspräsidenten. Rechte Häme darüber ist abscheulich und heisst das Verbrechen für gut.
Die, die sich freuen, sollten sich fragen, über was sie sich freuen. Es zeugt von extremer Dummheit, völliger politischer Perversion und rechter Allmachtsphantasie. Im Umkehrschluss will das heissen: Wer will solches Gedankengut in der politischen Landschaft?

Über die Posts in den sozialen Netzwerken kann man sich nur mit begleitendem Ekel wundern.
Das rechte Pack freut sich über den Tod eines Menschen. Das sagt alles über das bezeichnete Pack aus.
Auch Dr. Lübcke sagte seine Meinung. Dazu besass er das Recht. Die rechten Nationalisten, denen einfache Antworten besser gefallen, als Demokratie, gehören sicher nicht zu denen, die sich dazu äussern dürfen.

Natürlich wollen rechte Kräfte ein Klima der Angst für Journalisten und Politiker schaffen, nach dem Motto: jeder, der nicht unsere dummen, braunen Parolen schreibt, wird so enden wie Dr. Lübcke. Gedroht wird jedem, der sich dem widersetzt, und muss damit rechnen in das Fadenkreuz derer zu kommen, die solche Taten begehen.
Nicht nur die vielen kleinen Nazi-Hetzer müssen verfolgt werden, sondern auch die, die sich hinter politischen Ämtern verstecken.

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