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Das Ende des 12 Tage Krieges?

Titelbild: Beispielbild Pixabay Teheran
Heute verkündete US-Präsident Donald Trump eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran, die nach seinen Angaben um 6 Uhr MESZ in Kraft getreten ist. Diese Ankündigung erfolgte nach einem zwölftägigen Konflikt, der als „Zwölftagekrieg“ bezeichnet wird und durch intensive militärische Auseinandersetzungen zwischen den beiden Nationen geprägt war.

Trump teilte

auf seiner Plattform Truth Social mit, dass die Feuerpause zunächst für zwölf Stunden vom Iran und anschließend für weitere zwölf Stunden von Israel eingehalten werde, mit dem Ziel, den Krieg nach insgesamt 24 Stunden zu beenden. Kurz nach 7 Uhr MESZ bestätigte er, dass die Waffenruhe nun in Kraft sei, und appellierte eindringlich: „Bitte verletzt sie nicht!“ Die Ankündigung sorgte weltweit für Erleichterung, insbesondere an den Rohölmärkten, wo die Preise für Brent- und WTI-Öl um mehr als drei Prozent fielen, nachdem sie zuvor durch die Eskalation auf ein Fünfmonatshoch gestiegen waren.


Die israelische Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bestätigte die Waffenruhe kurz darauf. Netanjahu erklärte, Israel habe alle seine Kriegsziele erreicht und diese sogar „weit überschritten“. Zu diesen Zielen zählten die Zerstörung des iranischen Atomprogramms, die Beseitigung der Produktionskapazitäten für ballistische Raketen sowie die Schwächung der militärischen Führung und Infrastruktur des Irans. Israel habe zudem die vollständige Lufthoheit über Teheran erlangt und sei bereit, auf jeden Verstoß gegen die Waffenruhe entschlossen zu reagieren. Netanjahu dankte Trump für seine Unterstützung und die Vermittlung, die maßgeblich zur Deeskalation beigetragen habe. Auch der iranische staatliche Rundfunk meldete den Beginn der Waffenruhe und erklärte, diese sei dem „Feind aufgezwungen“ worden.


Dennoch gab es kurz vor Inkrafttreten der Feuerpause noch erhebliche Spannungen, da der Iran mehrere Raketensalven auf Israel abfeuerte, die insbesondere die südisraelische Stadt Be’er Scheva trafen. Dort kamen laut Rettungsdiensten mindestens vier Menschen ums Leben, und zahlreiche weitere wurden verletzt.
Der Konflikt begann am 13. Juni 2025 mit einem großangelegten israelischen Luftangriff auf iranische Atomanlagen und militärische Ziele, der als Operation „Rising Lion“ bezeichnet wurde. Israel begründete den Angriff mit der Notwendigkeit, die iranische nukleare Bedrohung zu eliminieren. In den folgenden Tagen eskalierte die Lage weiter, als der Iran mit Raketen- und Drohnenangriffen auf Israel reagierte.


Die USA traten am Wochenende vor der Waffenruhe in den Konflikt ein, indem sie in der Operation „Midnight Hammer“ drei iranische Atomanlagen in Fordo, Natans und Isfahan angriffen. Trump erklärte, diese Anlagen seien vollständig zerstört worden, was einen entscheidenden Schlag gegen das iranische Atomprogramm darstelle. Als Vergeltung führte der Iran einen symbolischen Angriff auf den US-Militärstützpunkt Al-Udeid in Katar durch, warnte die USA jedoch im Vorfeld, sodass keine Opfer zu beklagen waren.

Die Vermittlung der Waffenruhe wurde maßgeblich durch die USA vorangetrieben, wobei auch das Emirat Katar eine wichtige Rolle spielte.
Trump soll direkt mit dem Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, gesprochen haben, um die Verhandlungen zu unterstützen. Zudem waren US-Vizepräsident JD Vance, Außenminister Marco Rubio und der US-Sondergesandte Steve Witkoff an Gesprächen mit iranischen Beamten beteiligt. Trotz der Waffenruhe bleibt die Lage fragil. Das israelische Militär betonte, in erhöhter Bereitschaft zu bleiben, und warnte vor möglichen Verstößen. Auch im Iran gab es Berichte über israelische Angriffe kurz vor der Feuerpause, bei denen in der nordiranischen Stadt Rascht mehrere Menschen getötet wurden, darunter ein ranghoher Atomwissenschaftler.
International wurde die Waffenruhe positiv aufgenommen.


Bundeskanzler Friedrich Merz begrüßte Trumps Aufruf zu einer stufenweisen Feuerpause und betonte, dass ein erfolgreicher Waffenstillstand nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen den Nahen Osten und die Welt sicherer machen würde. Er kündigte an, die Lage am Rande eines NATO-Gipfels in Den Haag mit europäischen und amerikanischen Partnern zu besprechen, um eine weitere Stabilisierung zu fördern. Dennoch gibt es Zweifel an der Nachhaltigkeit der Waffenruhe, da beide Seiten weiterhin misstrauisch bleiben und die zugrunde liegenden Spannungen ungelöst sind. Insbesondere die Forderungen der Angehörigen israelischer Geiseln, auch den Gaza-Krieg zu beenden, zeigen, dass die Region vor komplexen Herausforderungen steht. Die Welt beobachtet nun gespannt, ob die Waffenruhe hält und ob sie den Weg für langfristige Verhandlungen ebnen kann.


Quellen CNN, ABC,BBC, IRNA, Jerusalem Post, Washington Post

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