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Cold Case

Telefonbücher bringen im Göhrde-Mordfall keine neue Spur

Titelbild: Spurensuche auf dem ehemaligen Grundstück des Friedhofgärtners  © Polizei Lüneburg

Nach fast 34 Jahren hoffte die Polizei auf weitere Hinweise zu den „Göhrde-Morden“.  

Im Sommer 1989 wurden im Abstand von ein paar Wochen zwei Paare in einem Waldgebiet der Göhrde im Landkreis Lüchow-Dannenberg durch einen oder mehrere Täter ermordet.

Im Dezember 2017 teilte die Polizei mit, dass DNA Analysen den ehemaligen, 1993 verstorbenen, Friedhofsgärtner Kurt-Werner Wichmann höchstwahrscheinlich als den Mörder ausweisen .

Im Sommer wollte die Polizei dann versuchen, über Telefonbücher aus 1989 Informationen zu schöpfen. Dazu rief sie die Bevölkerung im Juli dieses Jahres auf, die Telefonbücher des Jahrganges 1989 an die Polizei zu geben. 

Leider haben die Ermittlungen bisher jedoch keine heiße Spur erbracht, wie der NDR heute mitteilte.

Nachdem die Polizei einen Aufruf in den Medien gestartet hatte, meldeten sich zahlreiche Bürger und boten das gesuchte Telefonbuch an.

Die Digitalisierung dieses Dokuments war notwendig, um eine Nummer aus der Zeit ausfindig zu machen. Die Telefonnummer war auf einem Zettel auf dem Grundstück des mutmaßlichen Täters Kurt-Werner Wichmann entdeckt worden. Diese war bei Durchsuchungen eines Grundstückes im Landkreis Harburg vor vier Jahren, nebst anderer Asservate, aufgefunden worden.

Noch im September wurde bekannt, dass das digitalisierte Telefonbuch Ermittlungsansätze liefern würde.

Die Telefonnummer konnte zugeordnet werden, es besteht jedoch kein Zusammenhang mit den Morden mit dem Friedhofsgärtner Wichmann.

Dem Nazi-Literatur affinen Wichmann und seinen möglichen Mittätern werden zahllose andere Morde noch zugerechnet.

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