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Task-Betrug in den sozialen Netzwerken nimmt zu

Titelbild: Screenshot, kasaan media, 2025
Ein ausgeklügelter Online-Betrug, der als „TikTok-Jobbetrug“ oder „Task-Scam“ bekannt ist und in den letzten Jahren, insbesondere seit der Pandemie, stark zugenommen hat, vor allem unter jungen Menschen und Arbeitssuchenden in Deutschland und ganz Europa grassiert in den sozialen Netzwerken wie ein Virus.
Diese Betrugsmasche wird häufig von organisierten kriminellen Netzwerken gesteuert, die von sogenannten „Scam Farms“ auf den Philippinen aus operieren, wo Hunderte von Betrügern in Callcenter-ähnlichen Strukturen arbeiten, um weltweit Opfer zu täuschen. Die von Ihnen erwähnte Telefonnummer aus England (+44) ist dabei ein gängiges Täuschungsmanöver. Screenshot von Spooph, kasaan media, 2025 Natürlich wurde der Firma die Identität gestohlen. Solche Nummern werden über Online-Dienste günstig erworben oder gefälscht, um den Anschein von Seriosität und europäischer Herkunft zu erwecken, obwohl die tatsächlichen Drahtzieher in Ländern wie den Philippinen sitzen. Diese Gruppen nutzen Plattformen wie WhatsApp oder Telegram, da die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung Anonymität gewährleistet und es ihnen ermöglicht, Gruppenchats mit gefälschten Teilnehmern oder Bots einzurichten, die den Eindruck einer großen, erfolgreichen Community vermitteln. Nichts davon ist wahr.

Der Ablauf dieses Betrugs beginnt scheinbar harmlos. Sie erhalten eine unerwartete Nachricht oder einen Anruf von einer unbekannten Nummer, die sich als „TikTok HR Department“ oder ähnlich offiziell klingende Instanz ausgibt.Oder, Sie reagieren in den sozialen Netzwerken auf ein Jobangebot oder die perfideste Methode: Ein Freund, ein Bekannter unterhält eine Beziehung per Online zu einer vermeintlich Geliebten. Einer Romance-Scammerin Diese fragt ihn geschickt nach seinem sozialen Umfeld aus. Oder lässt sich Handys senden. Irgendwann sind die dran, die eben in das Muster der passen. Die Absenderin, in Ihrem Fall eine Frau, die angeblich Aufgaben verteilt, verspricht Ihnen attraktive Einnahmen – etwa 200 bis 800 Euro pro Tag – für einfache Tätigkeiten wie das Anklicken, Liken oder Teilen von TikTok-Videos. Dies klingt besonders verlockend in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, da es an alltägliche Social-Media-Nutzung anknüpft. Die Betrügerin baut schnell ein persönliches Vertrauensverhältnis auf, indem sie sich als freundliche Mentorin präsentiert und zunächst nur wenige Informationen wie Ihren Namen, Ih Alter oder Ihre WhatsApp-Nummer anfordert. In vielen Fällen wird auch nach Bankdaten oder sogar Ausweisdokumenten gefragt, angeblich um „Auszahlungen“ vorzubereiten. Sie erhalten Links zu bestimmten TikTok-Videos, die Sie liken oder teilen sollen, und Ihnen werden kleine Beträge pro Aktion – etwa 2 bis 10 Euro – versprochen. Um Vertrauen aufzubauen, überweist die Betrügerin Ihnen möglicherweise tatsächlich eine kleine Summe, etwa 10 oder 20 Euro, über PayPal oder per Banküberweisung. Diese Zahlung stammt jedoch nicht aus ihrer Tasche, sondern oft aus Geldern anderer Opfer oder dient der Geldwäsche, um gestohlenes Geld zu verschleiern.

Hier nimmt der Betrug eine gefährliche Wendung, insbesondere durch den Identitätsdiebstahl, der ein zentrales Ziel dieser „Scam Farms“ ist. Die Betrügerin sammelt gezielt persönliche Daten wie Ihre IBAN, Ihren vollständigen Namen, Ihre Adresse, Ihre Telefonnummer oder sogar Scans Ihres Personalausweises, die Sie möglicherweise in gutem Glauben teilen. Diese Informationen werden auf den Philippinen in großen Datenbanken gespeichert und entweder direkt für weitere Betrügereien verwendet – etwa um Konten zu hacken, Kredite in Ihrem Namen aufzunehmen oder gefälschte Profile für andere Scams zu erstellen – oder auf Darknet-Marktplätzen verkauft, wo ein Satz gestohlener Identitätsdaten Hunderte von Euro einbringen kann. In einigen Fällen nutzen die Betrüger Ihre Daten, um Sie in illegale Aktivitäten wie Geldwäsche zu verwickeln, indem sie Ihr Konto als Durchgangsstation für gestohlenes Geld verwenden, was Sie potenziell strafrechtlich gefährdet, ohne dass Sie es zunächst bemerken.

Nach den ersten einfachen Aufgaben eskaliert die Masche. Weinvorteil DE Die Betrügerin erklärt Ihnen, dass Sie für „VIP-Aufgaben“ oder „höhere Ebenen“ qualifiziert seien, die angeblich 100 bis 500 Euro pro Stunde bringen. Doch dafür müssen Sie zunächst eine Gebühr – etwa 50 Euro für eine „Verifizierung“, eine „Steuer“ oder ein „Konto-Upgrade“ – bezahlen. Die Ausreden, warum diese Zahlungen nötig sind, werden immer kreativer. Technische Probleme, Bearbeitungsgebühren, Zollkosten oder sogar die Behauptung, dass Ihre bisherigen Einnahmen „eingefroren“ seien und nur durch eine weitere Zahlung freigeschaltet werden können. Sie wird Druck ausüben, etwa mit Fristen wie „Nur heute möglich, sonst verlieren Sie alles“, und Ihnen gefälschte Screenshots von hohen Auszahlungen oder Chats mit „erfolgreichen Teilnehmern“ zeigen. Weinvorteil DE Sobald Sie zahlen, folgt die nächste Forderung, oft mit der Begründung, dass ein Fehler aufgetreten sei oder zusätzliche Kosten anfielen. In Wahrheit fließt Ihr Geld direkt zu den „Scam Farms“ auf den Philippinen, wo es über komplexe Netzwerke von Kryptowährungen oder Strohmännern gewaschen wird. Am Ende werden Sie blockiert, die Nummer verschwindet, der Gruppenchat löst sich auf, und Sie bleiben mit finanziellen Verlusten – oft Hunderte bis Tausende Euro – und kompromittierten persönlichen Daten zurück.

Dieser Betrug ist kein Einzelfall, sondern ein globales Problem. Laut Berichten der deutschen Verbraucherzentrale und internationaler Behörden wie der britischen National Crime Agency oder der US-FTC hat die Anzahl solcher Fälle seit 2023 um über 200 Prozent zugenommen. Die Philippinen sind ein bekannter Hotspot für solche „Scam Farms“, wo ganze Büros mit Dutzenden Mitarbeitern rund um die Uhr gefälschte Profile betreiben, KI-generierte Nachrichten versenden und Opferdaten sammeln. Auch aus Westafrika sind solche Taten mittlerweile bekannt. Weinvorteil DE In Deutschland warnen Plattformen wie die Verbraucherzentrale oder Foren wie gutefrage.net vor diesen Maschen, die sich auch auf Instagram oder YouTube ausbreiten. Der finanzielle Schaden kann enorm sein – von 100 bis über 5.000 Euro pro Opfer – und der Identitätsdiebstahl führt oft zu langfristigen Problemen wie gehackten Konten oder unbemerkten Schulden. TikTok selbst betont, dass echte Jobangebote niemals über SMS oder Messenger-Dienste gemacht werden, sondern nur über offizielle Kanäle mit klaren Verträgen und formellen Prozessen.

Um sich zu schützen, handeln Sie bitte sofort. Blockieren Sie die Nummer und alle zugehörigen Kontakte auf WhatsApp, Telegram oder anderen Plattformen, und verlassen Sie alle Gruppenchats, ohne weiter zu interagieren, da jede Antwort die Betrüger ermutigt. Überprüfen Sie Ihre Bankkonten auf verdächtige Aktivitäten, ändern Sie alle Passwörter und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, insbesondere wenn Sie sensible Daten wie Ihre IBAN oder Ausweisdokumente geteilt haben. Kontaktieren Sie umgehend Ihre Bank, falls Sie Geld überwiesen haben – bei PayPal oder Banküberweisungen innerhalb von 24 Stunden besteht oft die Möglichkeit einer Rückbuchung, wenn Sie Betrug melden. Melden Sie den Vorfall der Polizei, in Deutschland über die Online-Wache oder die Hotline 110, der Verbraucherzentrale (kostenlose Beratung unter 0800 0000 370) und TikTok über deren Report-Funktion, und bewahren Sie alle Nachrichten, Screenshots und die Nummer als Beweise auf. Plattformen wie die EU-Betrugsdatenbank (ec.europa.eu) oder Apps wie „Scam Detector“ können helfen, ähnliche Betrügereien zu identifizieren. Langfristig sollten Sie unangeforderte Jobangebote ignorieren, Anbieter über offizielle Register wie das deutsche Handelsregister oder die britische Companies House (companieshouse.gov.uk) prüfen und sich bewusst machen.
Seriöse Arbeitgeber zahlen nicht für einfache Klicks, ohne formelle Verträge oder Steuerdokumente.

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