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Cybercrime Darknet Reporter

Pornhub gehackt

Titelbild Mindgeek, Luxemburg, kasaan media, 2022

In den letzten Tagen hat ein spektakulärer Cyberangriff die Online-Welt erschüttert, bei dem die berüchtigte Hackergruppe ShinyHunters angeblich über 200 Millionen Datensätze von Premium-Nutzern der Pornoplattform Pornhub erbeutet hat, was zu einer massiven Erpressungskampagne führt und Millionen von Menschen in Angst vor der Enthüllung ihrer intimsten Online-Aktivitäten versetzt.

Der Vorfall, der sich im Dezember 2025 ereignet hat, dreht sich nicht um einen direkten Einbruch in die Systeme von Pornhub selbst, sondern um eine Sicherheitslücke bei einem Drittanbieter namens Mixpanel, einem Unternehmen für Datenanalytik, das von Pornhub genutzt wurde, um Nutzerverhalten zu tracken und zu analysieren. ShinyHunters, eine Gruppe, die bereits in der Vergangenheit für hochkarätige Datenlecks verantwortlich gemacht wurde, hat sich zu dem Diebstahl bekannt und fordert nun Lösegeld in Bitcoin, andernfalls drohen sie mit der vollständigen Veröffentlichung der sensiblen Informationen, was potenziell zu Erpressungen, Identitätsdiebstählen und persönlichen Katastrophen für Betroffene führen könnte.



Die gestohlenen Daten umfassen ein Volumen von etwa 94 Gigabyte und beinhalten detaillierte Aufzeichnungen über Suchverläufe, angesehene Videos, Timestamps der Aktivitäten, E-Mail-Adressen, IP-Adressen, Standortdaten und sogar Geräteinformationen, die es ermöglichen könnten, Nutzerprofile mit realen Identitäten zu verknüpfen, obwohl keine Passwörter, Kreditkartendaten oder Zahlungsinformationen betroffen sind, wie Pornhub betont hat.


https://bw-media.tv/Diese Daten stammen größtenteils aus der Zeit vor 2021, was Fragen aufwirft, warum solch sensible Informationen so lange gespeichert wurden, anstatt sie zu löschen oder anonymisieren, um das Risiko von Lecks zu minimieren. Experten aus der Cybersicherheitsbranche, wie jene von BleepingComputer, haben berichtet, dass die Hacker die Daten nutzen, um Mixpanel direkt zu erpressen, da der eigentliche Breach dort stattfand, doch Pornhub als prominenter Kunde gerät ins Rampenlicht, da die Plattform Millionen von Premium-Abonnenten hat, die nun befürchten müssen, dass ihre privaten Vorlieben öffentlich werden könnten.

Der Angriff unterstreicht einmal mehr die Gefahren von Drittanbietern in der digitalen Wertschöpfungskette, da Pornhub selbst beteuert, dass ihre eigenen Server nicht kompromittiert wurden, sondern dass der Leak durch eine historische Schwachstelle bei Mixpanel entstanden ist, die ShinyHunters ausnutzten, um an die archivierten Nutzeraktivitäten zu gelangen. Mixpanel hat den Vorfall bestätigt und widerspricht teilweise den Darstellungen von Pornhub, indem es betont, dass die Daten nicht aktuell seien und dass sie Maßnahmen ergriffen haben, um weitere Zugriffe zu verhindern, doch das tröstet die Betroffenen wenig, die nun mit der Möglichkeit rechnen müssen, dass ihre Suchhistorien – von banalen bis hin zu hochpersönlichen Inhalten – in Dark-Web-Foren oder sogar öffentlich auftauchen könnten.



In sozialen Medien wie X (ehemals Twitter) brodelt die Diskussion, mit Nutzern, die von einem „Weckruf für Datenschutz“ sprechen und warnen, dass selbst „teilweise Privatsphäre“ eine Illusion sei, da Metadaten allein ausreichen, um Erpressungen zu ermöglichen, ohne dass je sensible Finanzdaten involviert sind.

Einige Beiträge heben hervor, dass dies kein klassischer Hack war, bei dem Firewalls durchbrochen wurden, sondern eher eine Ausnutzung von Nachlässigkeiten in der Datenspeicherung, was die Debatte über die Verantwortung von Plattformen wie Pornhub anheizt, die sensible Inhalte hosten und Nutzerdaten an Analytik-Firmen weitergeben, oft ohne dass die Betroffenen die vollen Risiken verstehen.

Pornhub, das zu MindGeek gehört, einer der größten Player in der Adult-Entertainment-Industrie, hat in einer offiziellen Stellungnahme die Nutzer informiert und geraten, wachsam gegenüber Phishing-Versuchen oder ungewöhnlichen E-Mails zu sein, da die gestohlenen Daten leicht für gezielte Betrügereien missbraucht werden könnten, etwa indem Hacker vorgeben, Beweise für peinliche Aktivitäten zu haben und Lösegeld fordern.

Die Plattform betont, dass sie seit 2021 ihre Datenschutzpraktiken verbessert hat, inklusive der Einstellung der Zusammenarbeit mit Mixpanel für bestimmte Analysen, doch Kritiker werfen ein, dass dies zu spät komme und dass die Speicherung von Nutzerhistorien überhaupt fragwürdig sei, insbesondere bei einer Site, die mit Stigmatisierung und Privatsphäre-Problemen zu kämpfen hat. Ähnliche Vorfälle haben in der Vergangenheit zu Skandalen geführt, wie beim Ashley-Madison-Leak 2015, bei dem Millionen von Nutzern enttarnt wurden, was zu Scheidungen, Jobverlusten und sogar Suiziden führte – ein Szenario, das nun bei Pornhub droht, falls die Hacker ihre Drohungen wahrmachen.

ShinyHunters, bekannt für Angriffe auf Unternehmen wie SoundCloud, wo sie kürzlich E-Mails von 28 Millionen Nutzern stahlen, operiert typischerweise, indem sie Schwachstellen in Supply-Chain-Systemen ausnutzen, Daten stehlen und dann entweder verkaufen oder erpressen, was diesen Fall zu einem weiteren Beispiel für die wachsende Bedrohung durch organisierte Cyberkriminalität macht.



In deutschen Medien wie Der Standard oder Golem.de wird der Vorfall als „Erpressung mit intimsten Nutzerdaten“ beschrieben, mit Fokus darauf, dass die Hacker eine Lösegeldforderung gestellt haben, deren Höhe nicht öffentlich ist, aber die potenziell in die Millionen gehen könnte, da die Daten einen hohen Schwarzmarktwert haben.

Internationale Berichte in The Guardian oder Reuters unterstreichen die globale Reichweite, da Pornhub Nutzer aus aller Welt hat, und warnen vor den langfristigen Konsequenzen für die betroffenen Personen, die nun möglicherweise ihre Online-Identitäten ändern oder rechtliche Schritte einleiten müssen, um Schaden abzuwenden.

Experten raten allen Nutzern von Pornhub, ihre E-Mails zu überprüfen, Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren und Tools wie VPNs zu nutzen, um zukünftige Risiken zu mindern, während die Debatte über strengere Datenschutzgesetze in der EU und USA an Fahrt aufnimmt. Dieser Hack ist nicht nur ein technisches Versagen, sondern ein Mahnmal dafür, wie verletzlich digitale Privatsphäre in einer Welt ist, in der Daten als Währung gehandelt werden, und er könnte die Adult-Industrie zwingen, ihre Praktiken grundlegend zu überdenken, um Vertrauen wiederherzustellen.

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