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Cybercrime

Abkommen über Cyberkriminalität der UN

Titelbild: Beispielbild Pixabay 

Inmitten der pulsierenden Metropole Hanoi, wo der Duft von Pho-Nudelsuppe mit dem Summen moderner Technologie verschmilzt und die Skyline von Hochhäusern und Tempeln geprägt ist, findet am 25. und 26. Oktober 2025 ein Meilenstein der globalen Diplomatie statt, der die Welt in eine neue Ära der digitalen Sicherheit katapultieren soll. Die  Unterzeichnung der United Nations Convention against Cybercrime, einem bahnbrechenden Abkommen der Vereinten Nationen, das erstmals einen umfassenden, rechtlich bindenden Rahmen schafft, um die wuchernde Bedrohung durch Cyberkriminalität zu bekämpfen, die jährlich Milliarden von Dollar an wirtschaftlichen Schäden verursacht und nicht nur Unternehmen, sondern ganze Gesellschaften in Atem hält, von der Zerstörung kritischer Infrastrukturen bis hin zu dem Diebstahl sensibler Daten, der das Vertrauen in die digitale Welt erschüttert.

Stellen Sie sich vor, wie Diplomaten aus rund 60 Ländern, darunter Vertreter der Europäischen Union, der Vereinigten Staaten und Kanadas, in der prächtigen Kulisse des National Convention Centre zusammenströmen, begleitet von hochrangigen Gästen wie dem UN-Generalsekretär António Guterres und dem Präsidenten Vietnams, Luong Cuong, um ihre Unterschriften unter dieses Dokument zu setzen, das nach fünf Jahren intensiver Verhandlungen unter der Leitung des UN-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) am 24. Dezember 2024 von der UN-Generalversammlung einstimmig angenommen wurde und nun in Hanoi seine erste große Bühne betritt, symbolisch gewählt, weil Vietnam als Gastgeber nicht nur seine wachsende Rolle in der internationalen Arena unterstreicht, sondern auch selbst zunehmend unter Cyberangriffen leidet, die seine Energieversorgung, Banken und Regierungsnetzwerke bedrohen und das Land zu einem engagierten Kämpfer gegen diese unsichtbaren Feinde machen.

Dieses Abkommen, offiziell als „United Nations Convention against Cybercrime. Strengthening International Cooperation for Combating Certain Crimes Committed by Means of Information and Communications Technology Systems and for the Sharing of Evidence in Electronic Form of Serious Crimes“ betitelt, ist kein bloßer Papierfetzen, sondern ein dynamisches Werkzeugkasten, das Staaten verpflichtet, nationale Gesetze zu harmonisieren, um eine breite Palette von Delikten zu ahnden – von heimtückischen Phishing-Angriffen, die Millionen täglich in die Falle locken, über Ransomware, die ganze Städte lahmlegt und Lösegelder in Kryptowährungen erpresst, bis hin zu Online-Handel mit Drogen, Waffen oder gar Menschen, sowie Hassrede, die in sozialen Medien wie Gift wirkt und Gesellschaften spaltet –, und es geht weit über Strafverfolgung hinaus, indem es präventive Maßnahmen fordert, wie die Schulung von Strafverfolgungsbehörden in der Nutzung digitaler Forensik, den Aufbau robuster Cybersicherheitsinfrastrukturen und die Förderung von öffentlich-privaten Partnerschaften, damit Tech-Riesen wie Microsoft oder Meta nicht länger als Zuschauer agieren, sondern als aktive Verbündete in der Verteidigung des digitalen Raums, der uns allen als unsichtbares Nervensystem dient. Die Kernstärke dieses Vertrags liegt in seiner Betonung internationaler Kooperation, die bislang oft an bürokratischen Hürden scheiterte: Er schafft ein 24/7-Netzwerk für Eilkooperationen, ermöglicht die rasche Freigabe elektronischer Beweise über Grenzen hinweg – denken Sie an Server in Singapur, die Daten für einen Hack in Berlin speichern –, erleichtert Auslieferungen von Cyberkriminellen, die sich in fernen Ländern verstecken, und erlaubt sogar die Beschlagnahme krimineller Erlöse, sei es in Bitcoin oder Luxusimmobilien, um Opfer zu entschädigen und Täter zu entmachten, was besonders für Entwicklungsländer von unschätzbarem Wert ist, da sie oft die größten Verlierer sind, ohne die Ressourcen, um allein zu kämpfen, und das Abkommen explizit Unterstützung für Kapazitätsaufbau vorsieht, inklusive Finanzhilfen und Technologietransfers, um den digitalen Graben zwischen Nord und Süd zu überbrücken und eine gerechtere globale Ordnung zu schaffen. Doch so hoffnungsvoll diese Vision auch ist, sie wirft Schatten, die nicht ignoriert werden können. Kritiker aus der Tech-Branche, darunter das Cybersecurity Tech Accord mit Mitgliedern wie Meta und Google, und Menschenrechtsorganisationen wie Access Now oder der UN-Hochkommissar für Menschenrechte warnen eindringlich vor einer potenziellen Überwachungsfalle, da die vagen Definitionen von „Cyberkriminalität“ – etwa der Einbegriff von „Hassrede“ oder „Missbrauch von ICT-Systemen“ – missbraucht werden könnten, um legitime Aktivitäten wie Journalismus, Aktivismus oder wissenschaftliche Forschung zu kriminalisieren, wie es in autoritären Regimen schon heute geschieht, wo Blogger als „Staatsfeinde“ gebrandmarkt und ausgeliefert werden, und die weitreichenden Befugnisse zur Datenaustausch könnten zu einem globalen Überwachungsnetz führen, das Privatsphäre zerstört und Dissidenten in Ketten legt, was besonders ironisch in Hanoi unterzeichnet wird, einem Land, das selbst mit Vorwürfen der Internetzensur und Unterdrückung von Bloggern ringt, und somit als Symbol für die Ambivalenz des Moments dient. Die UNODC kontert diese Bedenken mit Nachdruck, indem sie auf eingebaute Schutzmechanismen hinweist – Staaten dürfen Kooperationsanfragen ablehnen, wenn sie gegen internationales Recht oder Menschenrechte verstoßen, legitime Forschung wird explizit geschützt, und das Abkommen verpflichtet zu Transparenzberichten sowie regelmäßigen Überprüfungen durch einen Ausschuss, der sicherstellt, dass der Kampf gegen das Verbrechen nicht zum Krieg gegen die Freiheit wird –, doch die Skepsis bleibt, da ähnliche Verträge in der Vergangenheit, wie das Budapester Abkommen von 2001, oft zu strengeren Zensurgesetzen geführt haben, und Tech-Unternehmen fordern, dass Plattformen nicht gezwungen werden, Backdoors in Verschlüsselung einzubauen, was die Sicherheit aller untergraben würde. Schauen wir in die Zukunft, so tritt dieses Abkommen in Kraft, sobald 40 Staaten es ratifizieren – ein Schwellenwert, der angesichts der anhaltenden Cyberwellen, von staatlich gesponserten Angriffen wie denen aus Nordkorea bis hin zu kriminellen Syndikaten in Osteuropa, rasch erreicht werden könnte –, und es könnte die Art und Weise revolutionieren, wie wir den Cyberspace regieren, indem es nicht nur reaktiv, sondern proaktiv wirkt, etwa durch gemeinsame Übungen gegen simulierte Angriffe oder den Aufbau einer globalen Datenbank für Bedrohungsinformationen, die Echtzeit-Warnungen ermöglicht und so verhindert, dass ein lokaler Hack zu einer Kaskade wird, die Börsen crashen lässt oder Wahlen manipuliert. Für Vietnam, das als Wirt des Events seine Cyberverteidigung aufpeppt und internationale Anerkennung sucht, ist dies ein diplomatischer Coup, der das Land von einem Krisenopfer zu einem Vorreiter macht, während für die Weltgemeinschaft es eine Einladung ist, Verantwortung zu teilen – Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft gemeinsam –, um den digitalen Wilden Westen in einen geregelten Raum zu verwandeln, der Innovation fördert, ohne die Freiheit zu opfern, und letztlich eine sicherere Zukunft schafft, in der Technologie uns verbindet, statt zu spalten. In diesen Stunden in Hanoi, wo der Regen auf die Dächer prasselt und Bildschirme mit Codes flackern, wird nicht nur ein Vertrag geboren, sondern eine Bewegung, die uns alle herausfordert: Werden wir die Chancen ergreifen, ohne in die Fallen zu tappen, und den Cyberspace zu einem Ort machen, an dem Sicherheit und Freiheit Hand in Hand gehen, oder wird er zu einem Schlachtfeld, das unsere Hoffnungen verschlingt? Die Unterschriftenflut in diesen Tagen gibt erste Antworten, doch die wahre Prüfung beginnt erst danach, wenn Worte in Taten umgesetzt werden müssen.

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