Titelbild:
Schloss Minkowsky
Xxkazik – Eigenes Werk
Pałac w Minkowskiem z XVIII w, elewacja ogrodowa
Eine nahezu unglaubliche Geschichte
Angeblich sollen Schatzgräber unter dem Minkowski-Palast in Schlesien den berühmten Schatz von Breslau (Wrocław) gefunden haben, den Nazis am Ende des 2. Weltkrieges dort verbuddelten.
Glaubt man einer polnischen Publikation Zaginione złoto Hitlera (Hitlers verschollenes Gold) des Autors Tomasz Bonek , ist der Schatz überhaupt nicht existent. Zahlreiche Geschichten wurden gemischt und daraus eine haarsträubende Schatzjagd gemacht. Noch abenteuerlicher wird die Geschichte, wenn man hört, dass reiche Familien der SS ihre Wertsachen angediehen haben, weil sie auf der Flucht vor der Roten Armee gewesen sein sollen.
Denn am Anfang der Grabungsarbeiten waren es 28 Tonnen Gold in einem Brunnen auf dem Gelände des verfallenen, 1775 erbauten von Seydlitzen’s Schlosses, das nach dem Krieg als Kindergarten gedient haben soll.
Nun zeigen aber Georadar-Messwerte der Hobby-Gräber Anomalien, die aber auch Sprengfallen sein könnten, die die damaligen SS-Leute dort vergraben hatten. Warum auch immer.
Ja, sieben Jahre nach dem „Goldzug“ von Waldenburg/ Wałbrzych sollen ein paar Hobby-Schatzsucher den angeblich mit 10 Tonnen Gold gefüllten Behälter in drei Meter Tiefe ausfindig gemacht haben. Von dem „Goldzug“ von Waldenburg/ Wałbrzych hörte man und sah man nichts mehr.
Zunächst wollte man im Brunnen des Minkowski-Palastes graben, entschied sich dann aber zu anderem, um die angeblich 48 Kisten der Reichsbankaußenstelle in Breslau aufzufinden. Gewürzt wurde die absolut abstruse Geschichte mit Himmlers SS. Angeblich war es zu Kriegszeiten ein Nazi-Bordell und der Goldschatz soll von Himmlers Schergen am Ende des Krieges aus dem Polizeipräsidium in Breslau gestohlen worden sein, um das Vierte Reich zu errichten, was dem Kriegsverbrecher Himmler vorschwebte.