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Der Weltnaturschutzgipfel in Montréal

Titelbild von ABBPhoto

Nachdem sich die Vertreter von 200 Staaten der Weltnaturschutzgipfel in Montréal auf ein neues Artenschutzabkommen geeinigt haben, haben Umweltschützer sowohl Lob als auch Kritik geäußert. 

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) äußerte sich zuversichtlich, dass die Einigung auch umgesetzt werden kann.

„Die Umsetzung ist nicht ausreichend klar definiert.“

Das Abkommen ist nicht ausreichend, um die Biodiversität und die Ökosysteme zu bewahren. „Wir befinden uns in einer Natur- und Klimakrise, die zu einem Abgrund führen kann. Doch statt entschieden zu bremsen, geht sie nur leicht vom Gas“, sagte NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger.

Die DSH wertete das Ziel positiv, bis 2030 mindestens 30 Prozent aller wichtigen Ökosysteme auf dem Land und auf See unter Schutz zu stellen sowie schon geschädigte Ökosysteme wiederherzustellen.

Die Weltnaturkonferenz in Montréal, Kanada, hat sich nach zähen und intensiven Verhandlungen auf ein globales Abkommen geeinigt. Die Vereinbarung zeigt die Bereitschaft der Nationen, die Biodiversität zu erhalten und zu schützen. 

  1. Bis zum Jahr 2030 sollen mindestens 30 Prozent der Landschaft und der Meere in Schutzgebiete umgewandelt werden.
  2. Die Staaten haben sich verpflichtet, bis 2025 jährlich rund 20 Milliarden Dollar in den Schutz der Artenvielfalt zu investieren.
  3. Die Risiken durch Pestizide und Düngemittel für die Natur sollen bis zum Jahr 2020 halbiert werden.

Unter den Politikern gab es vor allem Lob für das Abkommen. Die Grünen-Chefin bezeichnete das Dokument als einen Meilenstein für Arten- und Naturschutz.

Quelle: NABU

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