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In Köln werden morgen Bomben entschärft

Titelbild Beispielbild Pixabay

Am Mittwoch, dem 4. Juni 2025, steht in Köln-Deutz eine der größten Evakuierungsaktionen seit dem Zweiten Weltkrieg an, um drei Weltkriegsbomben zu entschärfen.


Bei Sondierungsarbeiten an der Deutzer Werft wurden am Montag, dem 2. Juni 2025, drei Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Es handelt sich um zwei amerikanische 20-Zentner-Bomben und eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe, alle mit Aufschlagzündern. Aufgrund der Größe und Gefährlichkeit der Bomben wurde ein Evakuierungsradius von 1.000 Metern festgelegt, was eine außergewöhnlich große Maßnahme erfordert.


Rund 20.500 Anwohner und Berufstätige sind betroffen, ebenso wie kritische Infrastruktur wie das Eduardus-Krankenhaus, zwei Pflege- und Altenheime, der Bahnhof Köln Messe/Deutz, die Lanxess-Arena, der Musical Dome, die Philharmonie, mehrere Museen (z. B. Museum Ludwig, Wallraf-Richartz-Museum), 58 Hotels, zahlreiche Gastronomiebetriebe, neun Schulen, Kitas sowie große Unternehmen wie RTL und HDI Versicherung.
Die Entschärfung ist für Mittwoch, den 4. Juni 2025, geplant. Ab 8:00 Uhr morgens beginnt der erste Klingelrundgang durch das Ordnungsamt, um sicherzustellen, dass alle Bewohner und Beschäftigten den Gefahrenbereich verlassen. Gleichzeitig werden Straßensperren eingerichtet. Rund 20.000 Menschen müssen ihre Wohnungen, Büros und öffentlichen Gebäude verlassen. Die Evakuierung betrifft auch die gesamte Kölner Altstadt sowie drei Rheinbrücken (Hohenzollernbrücke, Deutzer Brücke, Severinsbrücke), die gesperrt werden. Der Kölner Dom liegt knapp außerhalb des Evakuierungsbereichs und bleibt geöffnet.
Besonders komplex ist die Evakuierung des Eduardus-Krankenhauses sowie der Pflege- und Altenheime, da diese Einrichtungen zusätzlichen zeitlichen Vorlauf und Unterstützung durch die Feuerwehr benötigen. Patienten und Bewohner werden in sichere Bereiche oder andere Einrichtungen verlegt.


Der Bahnhof Köln Messe/Deutz wird ab 8:00 Uhr nicht mehr angefahren, und die KVB-Linien 1, 3, 4, 7, 9 und 14 sowie mehrere Buslinien sind betroffen. Es wird empfohlen, den Bereich großräumig zu umfahren. Die Stadt Köln, KVB und Deutsche Bahn informieren über Verkehrsbehinderungen.
Eine Anlaufstelle für Betroffene wird am Dienstag, dem 3. Juni 2025, bekanntgegeben. Diese wird von einer Hilfsorganisation betreut. Personen, die nicht privat unterkommen können, werden dort betreut.
Die Evakuierung gilt als die größte seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Köln. Neben den Anwohnern sind zahlreiche Betriebe, Schulen, Kitas und touristische Einrichtungen betroffen, darunter 58 Hotels wie das Hyatt und das Maritim. RTL plant, Sendungen wie „Punkt 12“, „RTL Aktuell“ und das „RTL Nachtjournal“ aus dem Hauptstadtstudio in Berlin zu senden, da das Sendezentrum in Deutz evakuiert wird. Andere Unternehmen wie HDI oder die Messe Köln müssen ihren Betrieb ebenfalls unterbrechen.
Neben den gesperrten Rheinbrücken und dem Bahnhof Messe/Deutz sind zahlreiche Straßen betroffen, darunter die Eitorfer Straße und die Severinstraße. Die Stadt empfiehlt, sich über www.stadt-koeln.de, Radio Köln, WDR oder KVB zu informieren.


Anwohner werden gebeten, sich darauf vorzubereiten, am Mittwoch den Evakuierungsbereich zu verlassen. Sie sollten überlegen, wo sie den Tag verbringen können (z. B. bei Familie oder Freunden), und an die Versorgung von Haustieren denken. Wichtige Dokumente, Medikamente und persönliche Gegenstände sollten mitgenommen werden.
Die Stadt betont, dass die Entschärfung nur zügig und sicher ablaufen kann, wenn alle Betroffenen kooperativ handeln und die Anweisungen des Ordnungsamts befolgen.


Aktuelle Informationen werden über die Website der Stadt Köln (www.stadt-koeln.de/kampfmittel) (www.stadt-koeln.de/kampfmittel), lokale Medien (Radio Köln, WDR) und die KVB bereitgestellt. Ein FAQ-Katalog wird am Dienstag, dem 3. Juni 2025, veröffentlicht.
Köln wurde im Zweiten Weltkrieg etwa 262 Mal bombardiert, mehr als jede andere deutsche Stadt. Schätzungsweise 1,5 Millionen Bomben wurden abgeworfen, und Tausende Blindgänger liegen noch im Boden. Pro Jahr werden in Köln 20 bis 30 Blindgänger entdeckt, meist bei Bauarbeiten.


Historiker schätzen, dass noch etwa 300.000 Blindgänger im Kölner Untergrund verborgen sind, was solche Einsätze in den kommenden Jahrzehnten wahrscheinlich macht.
Die Entschärfung der drei Bomben in Köln-Deutz am 4. Juni 2025 erfordert eine beispiellose logistische Anstrengung. Die Stadt Köln, der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf und das Ordnungsamt arbeiten eng zusammen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Betroffene sollten sich rechtzeitig informieren und die Anweisungen befolgen, um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. Weitere Details, insbesondere zu Anlaufstellen und Straßensperren, werden am Dienstag bekanntgegeben.

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