Titelbild: Beispielbilbild Krüger-Nationalpark, 1984
Im Süden von Berlin ist eine Löwin los. Das bedenkliche Element ist nicht, dass die Löwin entlaufen ist, sondern niemand weiss, woher die Raubkatze kommt.
Bis jetzt soll das entlaufene Wildtier noch nicht gefunden worden sein. Die Polizei ruft in dem betroffenen Gebiet dazu auf, dass die Bürger und Haustiere möglichst in in ihren Häusern bleiben.
Breaking: Löwin in Berlin ist aus Sommerloch entkommen pic.twitter.com/hjnZaRTheR
— Gerrit Seebald (@garstigergerrit) July 20, 2023
#Update
— Polizei Brandenburg (@PolizeiBB) July 20, 2023
Das entlaufende Wildtier wurde noch NICHT gefunden!
Wir bitten Sie weiterhin das Haus nicht zu verlassen. Wenn Sie das Tier sichten, bitte melden Sie es über den Notruf 110!
Dazu schreibt die Polizei in Brandenburg: Gegen 00:00 Uhr in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde der Polizei im Richard-Strauss-Weg in Kleinmachnow ein freilaufendes Wildtier gemeldet. Die konkrete Situation wurde gefilmt und der Polizei übergeben. Nach Sichtung des Videomaterials wird in einer ersten Einschätzung davon ausgegangen, dass es sich bei dem Wildtier um eine Löwin handelt. Die geschilderte Situation wird von der Polizei als glaubwürdig eingeschätzt.
Im Rahmen der Eilzuständigkeit leitete die Polizei umgehend Suchmaßnahmen nach der Raubkatze sowie umfangreiche Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ein. Hierzu waren zur Nachtzeit mehr als 30 Streifenwagen der Polizei Brandenburg im Einsatz. Weiterhin waren Polizeihubschrauber aus Berlin und Brandenburg sowie Einsatzkräfte der Berliner Polizei beteiligt. Bereits in der Nacht wurden durch die Polizei Tierärzte, Jäger und Veterinäre zur fachlichen Unterstützung des Einsatzes der Polizei alarmiert.
Über soziale Medien und Lautsprecherdurchsagen ließ die Polizei die Bevölkerung warnen, was bis heute anhält. Mit Hilfe von Warn-Apps informierte die Regionalleitstelle die Anwohner im betroffenen Gebiet. Der Raum Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf steht derzeit im Fokus der Suche.
Ermittlungen zur Herkunft des Wildtieres wurden noch in der Nacht aufgenommen. Ein solches Tier wird derzeit in keiner der überprüften Tierhaltungen wie Tierparks, Zoos, Tierschutzeinrichtungen oder Zirkussen vermisst.
Die Polizei ist weiterhin mit einem sehr großen Aufgebot vor Ort. Neben den Kolleginnen und Kollegen der Polizeidirektion West sind auch Kräfte der Bereitschaftspolizei eingesetzt, um die Bevölkerung vor Ort zu schützen.
Der Gemeinde Kleinmachnow und dem dort zuständigen Ordnungsamt obliegt nun die gezielte Suche nach dem Tier und die weiteren Maßnahmen.