Deutschland

Die Folgen von Höcke’s abscheulichen Sommerinterview müssen kommen

Nach dem bis zur Übelkeit erregenden Interview von Höcke im MDR, zeigt sich die wirkliche Ausrichtung der AfD in Deutschland. Nur, das was er will, die Rückkehr des Nazi-Reiches mit all den Konsequenzen, trägt eine deutsche Zivilgesellschaft nicht mehr mit. Selbst die Wort- und Tonwahl ähneln sich.

Er bezeichnete den offensichtlichen Putschversuch der seelenverwandten Gruppe um Prinz Reuß und die ehemalige parteiinterne Mitstreiterin Malsack-Winkemann als Rentner-Putsch. Es erinnert sehr viel an die 1930er Jahre, an die intriganten Versuche der Nationalsozialisten, die damals bestehende Demokratie der Weimarer Republik abzuschaffen.

Wie kann ein solcher Mensch Lehrer sein?

Er will Behinderte ausschließen. Wo sind die Kirchen, der Aufschrei? Oder kuscht man vor den Nazis wieder?

Sommerinterview 2023 mit Björn Höcke (AfD) | MDR THÜRINGEN | MDR

Er spaltet die Wähler wie kein zweiter deutscher Politiker: Thüringens AfD-Chef Björn Höcke gilt seinen Fans fast schon als Heilsbringer und seinen Gegnern a…

Höcke ist eine kontroverse Figur in der thüringischen Politik. Er ist bekannt für seine nationalistischen und völkischen Ansichten sowie für seine widerwärtige Kritik an der Flüchtlingspolitik und der deutschen Geschichtsschreibung.

Ja, Typen wie Höcke möchten den Holocaust anders darstellen, als er war. Dieses Verbrechen war tödlich, mörderisch und unmenschlich. Seine elenden Reden und Äußerungen haben oft für Aufsehen gesorgt.

Bei den Landtagswahlen im Jahr 2019 konnte die AfD unter Höckes Führung in Thüringen starke Ergebnisse erzielen. Dies führte zu politischen Turbulenzen, da die anderen Parteien eine Zusammenarbeit mit der AfD ablehnten und Höckes politische Positionen scharf kritisierten. Höcke provoziert immer wieder, kokettiert mit den Verbrechen der Unzeiten.

Höcke gilt als Hardliner innerhalb der AfD. Viele sehen in ihm einen Vertreter des Rechtsextremismus, während andere leider seine nationalistischen Positionen unterstützen. Er bildete den Flügel, der in nicht unerheblichen Maßen dicht an nationalsozialistischen Staatszielen ist. Der Verfassungsschutz sieht hier die Nähe zum Rechtsextremismus. Folgerichtig!

Björn Höcke wurde am 1. April 1972 in Lünen, Deutschland, geboren. Er wuchs in einem bürgerlichen Elternhaus auf und absolvierte seine Schulausbildung in seiner Heimatstadt. Nach dem Abitur studierte er Geschichte, Deutsch und Sozialwissenschaften auf Lehramt in Marburg.

Nach seinem Studium arbeitete Höcke zunächst als Lehrer an verschiedenen Schulen in Hessen. Er soll ein guter Lehrer gewesen sein, hört man die Stimmen aus dem ehemaligen Kollegium.

Er engagierte sich parallel dazu politisch und trat 2013 der Alternative für Deutschland (AfD) bei. Immer wieder kam das Gerücht auf, dass Russland damals schon die Anfänge der AfD unterstützte. In der Partei machte er schnell Karriere und wurde 2015 zum Landessprecher für Thüringen gewählt.

Trotz der Kritik und zahlreicher Proteste gegen seine Person konnte sich Höcke in der politischen Landschaft etablieren. Bei den Landtagswahlen in Thüringen im Jahr 2019 konnte die AfD unter seiner Führung starke Ergebnisse erzielen und ist seitdem im Parlament vertreten.

Björn Höcke ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Neben seiner politischen Arbeit betätigt er sich auch als Autor und Redner, wobei seine Veröffentlichungen und Auftritte oft für Diskussionen sorgen. 

Aber Höcke sagte in dem Interview, wie er seine Politik sieht, zulasten der Schwachen und derer, die sich nicht wehren können. Wie Behinderte, LGBT’s, die die AfD in Thüringen zählen lassen will.

Warum, das kann man sich denken, aber man will es nicht glauben. Ein ehemaliger Lehrer sucht nach Mitteln, wie die in Angst leben sollen, die er zu dem Sprungbrett seiner Politik machen will. Ein besonderer Dorn im Auge des Thüringer Faschisten ist die Inklusion.

Inklusion ist ein Begriff, der sich auf die Einbeziehung und Teilhabe aller Menschen in allen gesellschaftlichen Bereichen bezieht, unabhängig von ihrer individuellen Unterschiedlichkeit. Es strebt danach, Barrieren abzubauen und eine Gesellschaft zu schaffen, die Vielfalt und Unterschiede respektiert und wertschätzt.

Inklusion bezieht sich insbesondere auf Menschen mit Behinderungen, aber auch auf andere marginalisierte Gruppen wie Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft, Geschlechter, sexueller Orientierung oder sozialer Backgrounds. Es geht darum, für gleiche Rechte, Chancen und Möglichkeiten für alle zu sorgen und sicherzustellen, dass sie aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Im Kontext von Bildung bedeutet Inklusion, dass Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten gemeinsam in Regelschulen unterrichtet werden. Es sollen keine separaten Sonderschulen für Menschen mit Behinderungen geschaffen werden, sondern ein inklusives Bildungssystem, das auf die individuellen Bedürfnisse und Potenziale jedes Einzelnen eingeht.

Inklusion betrifft aber auch den Arbeitsmarkt, die Freizeitgestaltung, den Zugang zu öffentlichen Räumen und Dienstleistungen sowie die gesellschaftliche Teilhabe insgesamt. Es geht darum, Barrieren wie physische Hindernisse, Diskriminierung, Vorurteile oder mangelnde Unterstützung abzubauen und eine Gesellschaft zu schaffen, die für alle zugänglich und gerecht ist.

Inklusion ist ein laufender Prozess und erfordert eine Veränderung in Denkweisen, Haltungen und Strukturen der Gesellschaft. Es geht darum, Vorurteile und Stereotype abzubauen, verschiedene Perspektiven anzuerkennen und inklusive Praktiken zu fördern.

In vielen Ländern gibt es rechtliche Rahmenbedingungen und Gesetze, die die Förderung der Inklusion unterstützen. Regierungen, Organisationen, Bildungseinrichtungen und die Gesellschaft insgesamt sind gefordert, aktiv zum Aufbau einer inklusiven Gesellschaft beizutragen und sicherzustellen, dass alle Menschen gleichberechtigt und ohne Diskriminierung leben können.

Nun nimmt sich Höcke, mit spitzer Zunge und vor Faschismus triefend, wieder die Behinderten vor, die schon unter Hitler gelitten haben. Auch für Herrn Höcke zur Erinnerung.

Die Zeit von 1930 bis 1945 war eine dunkle Periode in der deutschen Geschichte, geprägt von den Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes unter Adolf Hitler. Menschen mit Behinderungen waren einer der Hauptzielpunkte der nationalsozialistischen Eugenik- und Rassenideologie.

Das nationalsozialistische Regime betrachtete Menschen mit Behinderungen als „lebensunwertes Leben“ und begann ab 1933 mit der systematischen Diskriminierung und Ermordung von Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen. Unter dem sogenannten „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ wurden Zwangssterilisationen von Menschen mit Behinderungen und Erbkrankheiten durchgeführt, um ihre Fortpflanzung zu verhindern.

Im Rahmen der sogenannten „Aktion T4“ wurden ab 1940 systematische Euthanasieprogramme eingeführt, bei denen Menschen mit Behinderungen in speziellen Tötungsanstalten ermordet wurden. Diese Anstalten waren dafür bekannt, dass sie Menschen mit Behinderungen durch Vergasungen oder andere Methoden systematisch töteten. Tausende Menschen mit Behinderungen wurden im Rahmen dieser Euthanasieprogramme getötet.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Verbrechen gegen Menschen mit Behinderungen von vielen Ärzten, Pflegekräften und anderen Fachleuten des Gesundheitswesens aktiv unterstützt wurden. Viele Menschen mit Behinderungen wurden gegen ihren Willen sterilisiert oder ermordet, ohne dass ihre Lebensqualität oder Fähigkeit zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben berücksichtigt wurden.

Diese grausame und unmenschliche Behandlung von Menschen mit Behinderungen während der Zeit des Nationalsozialismus ist eine der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte. Heute ist es von entscheidender Bedeutung, aus diesen schrecklichen Ereignissen zu lernen und sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft vollständige Rechte und Chancengleichheit genießen. 

2023, nach all den Erfahrungen, geht ein Geschichtslehrer hin und will den gleichen brutalen Krieg gegen das Volk wiederholen.

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