Titelbild künstlerische Darstellung Dall e/KI
Das vor etwa 419 Millionen Jahren beginnende und etwa 58 Millionen Jahre andauernde Devon ist ein Erdzeitalter.
Es wird in drei Zeitabschnitte eingeteilt: Unterdevon, Mitteldevon und Oberdevon, die jeweils aus mehreren Phasen bestehen.
Das Devon ist gekennzeichnet durch eine zunehmende Besiedlung der Landmassen durch Pflanzen und Tiere. Die großen Kontinente brechen allmählich auseinander. Das Klima im Devon war überwiegend warm, in vielen Regionen tropisch bis trockenheiß.
Spuren großflächiger Vergletscherungen fehlen im Devon fast vollständig.
Dies deutet darauf hin, dass die Temperaturunterschiede im Vergleich zu früheren Epochen und auch im Vergleich zu heute deutlich geringer waren. Dennoch konnten sich in den Polargebieten einige Gletscher bilden: Zumindest am Südpol herrschten niedrigere Temperaturen.
Aufgrund des weitgehend tropischen Klimas wurden seit Beginn des Devons weltweit viele neue Riffe gebildet, wovon heute Riffkalke und Sedimente in Mitteleuropa und Nordafrika, aber auch in Nordamerika zeugen. Evaporite, wie z. B. Steinsalz und Gips, weisen darauf hin, dass das trockene Klima des Devons auch zur raschen Verdunstung einiger Flachmeere geführt hat, in deren Wasser sich gelöste Mineralsalze und -ionen befanden.