Titelbild: Kreuzotter (Vipera berus) Pixabay
Mit der Kreuzotter (Vipera berus) und der Aspisviper (Vipera aspis) kommen in Deutschland zwei Giftschlangenarten vor.
Die Kreuzotter (Vipera berus) ist die häufigste Giftschlange in Deutschland und auf dem gesamten Kontinent. Sie kann bis zu 60 cm lang werden. Ihre charakteristische Färbung besteht aus rautenförmigen Quadraten auf dem Rücken. Der Biss der Kreuzotter ist sehr schmerzhaft und führt zu Schwellungen, inneren Blutungen und Nekrosen. Todesfälle sind jedoch sehr selten.
Die Aspisviper(Vipera aspis) ist die zweithäufigste Giftschlange Deutschlands und lebt hauptsächlich in einem kleinen Gebiet im äußersten Südwesten Deutschlands, rund um den nebligen Feldberg im schönen Schwarzwald. Die Bisse der Aspisviper sind schmerzhaft und gefährlich, ca. 4 % der unbehandelten Bisse der Aspisviper enden tödlich.
Schlangenbisse sind in Deutschland sehr selten. Die Schlangen, die dem Menschen schaden können, haben keine regelmäßig tödlichen Bisse, und die meisten Schlangen sind ungefährlich. Dennoch sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, wenn Sie glauben, von einer Kreuzotter oder Aspisviper gebissen worden zu sein.
Achtung nicht verwechseln: Die Barrenringelnatter ist nicht unbedingt invasiv. Sie ist ungiftig. Sie scheint sich nur innerhalb Deutschlands weiter zu verbreiten. Bislang war sie nur im Südwesten beobachtet worden. Sie ist seit einigen Jahren als eigenständige Art anerkannt.