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Verstorben

Brigitte Bardot ist verstorben

Titelbild Comet Film /Bardot

Brigitte Bardot, die legendäre französische Schauspielerin, Sängerin und Ikone der 1950er und 1960er Jahre, ist am 28. Dezember 2025 im Alter von 91 Jahren gestorben. Die Nachricht wurde von ihrer eigenen Stiftung, der Fondation Brigitte Bardot, bekannt gegeben, die in einer offiziellen Erklärung mit tiefer Trauer den Tod ihrer Gründerin und Präsidentin verkündete, ohne jedoch Details zum genauen Ort oder zur Ursache preiszugeben. Damit endet ein Leben, das nicht nur die Filmwelt revolutionierte, sondern auch ein Symbol für sexuelle Befreiung, Weiblichkeit und später leidenschaftliches Engagement für den Tierschutz wurde.

Geboren am 28. September 1934 in Paris als Brigitte Anne-Marie Bardot in einer wohlhabenden, konservativen Familie, wuchs sie in einem strengen bürgerlichen Umfeld auf, das sie später als Grund für ihre rebellische Ader beschrieb. Schon früh entdeckte sie ihre Leidenschaft für den Tanz, besuchte das renommierte Conservatoire de Paris und begann mit 15 Jahren als Model zu arbeiten, was sie auf die Titelseite der Elle brachte. Dort wurde sie von dem Regisseur Roger Vadim entdeckt, den sie 1952 heiratete und der sie zu ihrem Durchbruch verhalf. Der Film „Und immer lockt das Weib“ (Original: „Et Dieu créa la femme“) aus dem Jahr 1956 machte sie über Nacht zum internationalen Star: Mit ihrer natürlichen Sinnlichkeit, dem wilden Blondhaar, den schmollenden Lippen und einer freizügigen Darstellung, die damals als skandalös galt, verkörperte sie eine neue Art von Weiblichkeit – selbstbewusst, erotisch und ungezähmt. Kritiker sprachen von einem „wilden, animalischen Körper“, der die Leinwand eroberte, und Intellektuelle wie Simone de Beauvoir widmeten ihr Essays, in denen sie Bardot als Lokomotive der Frauenemanzipation feierten.

Sie drehte über 40 Filme, darunter Klassiker wie „Die Wahrheit“ von Henri-Georges Clouzot oder „Die Verachtung“ von Jean-Luc Godard, und wurde zum Sexsymbol einer ganzen Generation, das sogar Stars wie John Lennon und Paul McCartney inspirierte. Doch der Ruhm lastete schwer auf ihr: Bardot litt unter dem Druck der Öffentlichkeit, unternahm mehrere Suizidversuche und empfand die ständige Beobachtung als unreal. Privat war ihr Leben turbulent – vier Ehen, zahlreiche Affären und die Geburt ihres einzigen Sohnes Nicolas 1960, die sie als belastend empfand.

1973, mit gerade einmal 39 Jahren, zog sie sich abrupt aus dem Filmgeschäft zurück, verkaufte Schmuck und persönliche Gegenstände, um sich fortan dem Tierschutz zu widmen. Sie protestierte gegen Robbenjagden, Tierversuche und grausame Schlachtmethoden, gründete 1986 ihre Stiftung und wurde zu einer kompromisslosen Aktivistin, die mit derselben Leidenschaft kämpfte, die einst ihre Karriere geprägt hatte. In späteren Jahren polarisierte sie mit kontroversen politischen Äußerungen, die ihr mehrmals Strafen wegen Anstiftung zu Rassenhass einbrachten, doch ihr Engagement für Tiere blieb unerschüttert.

In den letzten Jahren lebte sie zurückgezogen in ihrer Villa La Madrague in Saint-Tropez, geplagt von gesundheitlichen Problemen, darunter Krebs in den 1980er Jahren und kürzliche Krankenhaus aufenthalte.

Mit ihrem Tod verliert die Welt eine Frau, die nicht nur Schönheit und Rebellion verkörperte, sondern Generationen prägte – von der sexuellen Revolution bis hin zum modernen Tierschutz. Brigitte Bardot bleibt unvergessen als BB, die Göttin, die die Regeln brach und ein neues Bild der Frau schuf.

 

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