Syrien

Assad’s Taschengeld mit Captagon

Titelbild: Beispielbild pixabay

Der Handel mit Captagon ist ein illegales Geschäft mit amphetaminhaltigen Tabletten, die in erster Linie in Syrien und im Libanon hergestellt und dann nach Saudi-Arabien und in andere Länder geschmuggelt werden.

Bei Captagon handelt es sich um eine süchtig machende Droge, die ursprünglich als Medikament entwickelt wurde, aber aufgrund ihrer schweren Nebenwirkungen wieder vom Markt genommen wurde.

Captagon wird mit dem Regime von Assad in Syrien in Zusammenhang gebracht, das so offensichtlich seine Macht sichern will. In Europa werden die Captagon-Tabletten in der Regel nur als Umschlagplatz oder Zwischenstation genutzt, aber auch hier kam es in den letzten Jahren immer wieder zu größeren Sicherstellungen.

Die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern wie der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) und der European Multidisciplinary Platform on Crime Threats (EMPACT), um die Herstellung, den Transport und den Vertrieb von Captagon zu verfolgen und zu stoppen.


Durchführung von Razzien, um große Mengen von Captagon-Tabletten, die über europäische Häfen geschmuggelt wurden, zu kontrollieren und zu beschlagnahmen.

In den letzten fünf Jahren wurden europaweit mehrere Rekordfunde von Captagon gemacht, zuletzt im Dezember 2023 in Aachen.


Die Ermittlung und strafrechtliche Verfolgung von Drogenhändlern, die mit Captagon handeln. Sie lagern es unter anderem in Pizzerien, Wohnungen oder Lagerräumen. Mehrere Mitglieder eines internationalen Drogenrings wurden im September 2023 in Salzburg zu hohen Haftstrafen verurteilt.

Quelle: BKA/ European Multidisciplinary Platform on Crime Threats (EMPACT)

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