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Israel

Gaza: Ein Inferno der Unmenschlichkeit

Titelbild: Beispielbild Pixabay

 

Der Gazastreifen, einst ein schmaler Landstreifen am Mittelmeer, der von über zwei Millionen Palästinensern bewohnt wird, hat sich in den vergangenen Jahren in eine Hölle auf Erden verwandelt, ein Ort, an dem die Grundprinzipien der Menschlichkeit und des Völkerrechts systematisch ausgelöscht werden. Seit dem 7. Oktober 2023, als Hamas und andere bewaffnete Gruppen einen brutalen Angriff auf israelisches Gebiet durchführten, der über 1.200 Menschen tötete und 251 Geiseln nahm, hat der Konflikt eine Eskalation erreicht, die die Weltgemeinschaft vor eine moralische und humanitäre Katastrophe stellt. Israels militärische Reaktion, die offiziell als Selbstverteidigung dargestellt wird, hat zu einem der verheerendsten humanitären Krisen der Moderne geführt. Über 64.000 Palästinenser sind bis September 2025 getötet worden, darunter mehr als 18.000 Kinder und Tausende Ältere, während Hunderttausende verletzt, vertrieben und in einem Kreislauf aus Hunger, Krankheit und Zerstörung gefangen sind. Diese Zahlen, die vom palästinensischen Gesundheitsministerium und UN-Organisationen wie UNICEF und OCHA dokumentiert werden, sind nicht bloße Statistiken, sondern Zeugnisse eines Leids, das die Grenzen des Erträglichen überschreitet und Fragen nach der Verantwortung des Staates Israel aufwirft – einem Staat, der sich als Demokratie versteht, doch hier Verbrechen begeht, die als Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und sogar als Genozid eingestuft werden.

Die humanitäre Lage in Gaza ist apokalyptisch, ein Szenario, das von internationalen Experten als „katastrophaler Kollaps“ beschrieben wird. Fast die Hälfte der Bevölkerung besteht aus Kindern, und doch sind es diese Unschuldigen, die am härtesten getroffen werden. Bis August 2025 schätzt UNICEF, dass über 50.000 Kinder getötet oder verletzt wurden, viele durch Luftangriffe, die in dicht besiedelten Gebieten explodieren und ganze Familien auslöschen. Berichte des UN-Menschenrechtsbüros (OHCHR) schildern Szenen, in denen Hunderte Zivilisten, darunter 200 Kinder und 112 Frauen, in nur wenigen Tagen durch israelische Bombardements sterben – wie am 18. März 2025, als 506 Palästinenser in einem einzigen Tag getötet wurden. Die Zerstörung der Infrastruktur ist systematisch: Über 90 Prozent der Schulen und Universitäten sind zerstört oder beschädigt, was die Bildung für eine ganze Generation unmöglich macht und langfristig eine „verlorene Generation“ schafft, traumatisiert durch den Verlust von Eltern, Geschwistern und der Kindheit selbst. Krankenhäuser, die als Zufluchtsorte dienen sollten, werden zu Schlachthöfen: Das Nasser-Medical-Complex in Khan Younis wurde im August 2025 von israelischen Streitkräften angegriffen, wobei 22 Menschen, darunter Journalisten und Mediziner, starben. Ältere Menschen, oft schon gebrechlich und abhängig von Medikamenten, leiden unter der Kälte, dem Mangel an Heizung und der Unterernährung, die das Immunsystem zerfrisst. Der Internationale Komitee vom Roten Kreuz berichtet von Massenverletzungen bei Hilfsverteilungen, wo Kleinkinder, Jugendliche und Mütter unter Beschuss geraten – über 21 solcher Vorfälle allein im Mai 2025.

Doch die wahre Grausamkeit liegt nicht nur in den Explosionen, sondern in der bewussten Entmenschlichung durch Verhungern und Dursten lassen. Seit März 2025 hat Israel wiederholt Hilfslieferungen blockiert, was zu einem vollständigen Embargo führte: Kein Wasser, kein Treibstoff, keine Medikamente durften eintreten, obwohl das Völkerrecht als Besatzungsmacht Israel verpflichtet, die Versorgung der Zivilbevölkerung zu gewährleisten. Human Rights Watch dokumentiert, dass Tausende Palästinenser durch Unterernährung, Dehydration und Krankheiten gestorben sind – ein Verbrechen, das als „Verhungern als Kriegsmethode“ gilt, ein Kriegsverbrechen und ein Akt des Genozids. Die IPC-Analyse von Mai 2025 prognostizierte eine Hungersnot für die gesamte Bevölkerung bis September, und nun ist sie Realität: Über 500.000 Menschen – ein Viertel der Gazaner – leiden unter Famine-Bedingungen, der Rest unter akuter Unterversorgung. Kinder wie der 1,5-jährige Muhammad Zakariya Ayyoub al-Matouq, der von 9 auf 6 Kilo abnahm, ringen ums Überleben in Zelten, wo Milch und Grundnahrungsmittel fehlen. UNRWA berichtet, dass akute Mangelernährung bei Kindern unter fünf Jahren sich von März bis Juni verdoppelt hat, mit 112 täglichen Aufnahmen in Behandlungszentren. Ältere Menschen, die 4.429 der Getöteten ausmachen, sterben einsam in überfüllten Lagern, wo Wintermäntel und Medikamente rar sind. Diese Blockade ist kein Kollateralschaden, sondern kalkuliert

Israelische Offizielle wie Yoav Gallant sprachen von „menschlichen Tieren“ in Gaza, und die Politik zielt darauf ab, Bedingungen zu schaffen, die das physische Überleben unmöglich machen – ein Genozidakt nach der UN-Genozidkonvention.

Der Staat Israel, der sich als Hort der Menschenrechte präsentiert, versündigt sich hier an den Schwächsten: Kindern, die in den Armen ihrer Mütter zerfetzt werden, und Alten, die in Trümmern begraben liegen. UN-Experten, darunter eine Kommission unter Navi Pillay, haben im September 2025 festgestellt, dass Israel Genozid begeht – durch Massentötungen, schwere Verletzungen, Verhungern und die Verhinderung von Geburten in der Gruppe. Dies umfasst die Zerstörung von über der Hälfte religiöser und kultureller Stätten, die als Kriegsverbrechen und Extermination gelten. Selbst israelische Menschenrechtsorganisationen wie B’Tselem und Physicians for Human Rights-Israel, die jahrzehntelang für Gerechtigkeit kämpften, haben im Juli 2025 erstmals erklärt: Israel begeht Genozid in Gaza, durch gezielte Zerstörung der Gesellschaft, Dehumanisierung und Angriffe auf das Gesundheitssystem. Diese Stimmen aus dem Inneren des Staates unterstreichen die Schwere: Es geht nicht um Kollateralschäden, sondern um eine Politik, die Palästinenser als Gruppe auslöschen will. Die Vertreibung ist massiv – 90 Prozent der Bevölkerung sind mehrfach geflohen, oft 10 Mal oder öfter, in immer schrumpfende „sichere Zonen“, die sich als Todesfallen erweisen. OCHA zählt 796.000 Vertriebene seit dem Waffenstillstandsbruch im März 2025, und 88 Prozent des Gazastreifens stehen unter Militärkontrolle oder Evakuierungsorder.

Aus israelischer Sicht wird der Konflikt als notwendige Selbstverteidigung gegen Hamas dargestellt, eine terroristische Organisation, die Zivilisten als menschliche Schilde missbraucht und von zivilen Gebäuden aus operiert. Die IDF betont, umfangreiche Maßnahmen zu ergreifen, um Zivilisten zu schützen, und verweist auf den Hamas-Angriff vom 7. Oktober als Auslöser, der als Kriegsverbrechen gilt. Dennoch halten internationale Gerichte wie der ICJ und unabhängige Kommissionen fest, dass die Reaktion disproportional ist und völkerrechtswidrig: Die Nutzung schwerer Munition in bevölkerten Gebieten verletzt Prinzipien wie Unterscheidung, Verhältnismäßigkeit und Vorsicht. Die Blockade, die Israel als Druckmittel gegen Hamas einsetzt, wird als kollektive Bestrafung kritisiert, die die gesamte Zivilbevölkerung trifft. Selbst innerhalb Israels wachsen Zweifel: Umfragen zeigen, dass 64,5 Prozent der Israelis die humanitäre Lage in Gaza ignorieren, doch Proteste von Geiselfamilien und Universitätspräsidenten fordern ein Ende des Krieges. Die internationale Isolation wächst – Berichte nennen Israel einen „Paria-Staat“ –, und westliche Verbündete wie die USA werden aufgefordert, die Unterstützung zu stoppen, da sie Mitverantwortung tragen.

Diese Hölle in Gaza ist kein fernes Drama, sondern ein Spiegel unserer globalen Versagens. Wo bleibt die Welt, während Kinder verhungern und Alte in der Kälte sterben? Die UN fordert einen sofortigen, dauerhaften Waffenstillstand, die Freilassung aller Geiseln und uneingeschränkten Hilfszugang. Israel muss die Belagerung aufheben, die UNRWA und andere Organisationen einreisen lassen und Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen. Die palästinensischen Autoritäten und Hamas müssen zivile Objekte schützen und Raketenangriffe einstellen. Doch solange die Mächtigen schweigen und Waffen liefern, bleibt Gaza ein Symbol der entfesselten Grausamkeit – ein Ort, an dem Menschenrechte nicht ausgeschaltet, sondern grausam missachtet werden. Die Stimmen der Opfer, von Journalisten, die unter Beschuss berichten, bis zu den Familien in Zelten, rufen uns: Es ist Zeit für Gerechtigkeit, bevor das Inferno alles verschlingt.

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