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Vermisste

Wo ist Fabian Lange?

Foto: Polizei Mecklenburg Vorpommern

Quellen Polizei Güstrow/RTL

In der malerischen Kleinstadt Güstrow, eingebettet in die sanften Hügel Mecklenburg-Vorpommerns, hat sich seit dem vergangenen Freitagabend eine Atmosphäre der Sorge und der unermüdlichen Hoffnung breitgemacht, die das gesamte Landkreis Rostock in Atem hält.

Dort, in einem unauffälligen Mehrfamilienhaus an der Schweriner Straße, lebt der achtjährige Fabian Lange mit seiner Mutter Dorina, einer Frau, die in den letzten Tagen von einer tiefen Verzweiflung gezeichnet ist, die sich in jedem Wort, jedem Blick widerspiegelt. Fabian, ein Junge mit den typischen Zügen eines Kindes in diesem Alter – neugierig, abenteuerlustig und doch so zerbrechlich –, verschwand spurlos am 10. Oktober 2025 gegen 20:30 Uhr, nachdem er sich von seiner Mutter verabschiedet hatte, um wie so oft in den Tag zu starten, der für ihn vielleicht ein kleines Abenteuer versprach.

Er trug an jenem Tag eine helle Jacke, eine Hose in dunklem Ton und vor allem auffällige blaue Sportschuhe mit der Aufschrift „Fashion Sport“, die nun auf Plakaten und in Polizeimitteilungen als markantes Merkmal dienen, um ihn in den Köpfen der Suchenden zu verankern. Die Polizei hat diese Details mit Bedacht veröffentlicht, nicht nur, um die Öffentlichkeit zu mobilisieren, sondern auch, weil sie hoffen, dass genau diese kleinen Besonderheiten in den Erinnerungen von Zeugen aufblitzen und zu einem Durchbruch führen.Die Umstände seines Verschwindens sind von einer quälenden Unklarheit durchzogen, die die Ermittler und die Familie gleichermaßen in einen Strudel aus Spekulationen und Faktenprüfungen zieht. Fabian ist kein Kind, das man als typischen Ausreißer einstufen könnte; er hat nie zuvor den Drang gezeigt, einfach so davonzulaufen, und sein Verhältnis zu seiner Familie ist geprägt von Wärme und Vertrautheit. Der Vater des Jungen lebt getrennt, in einem Haus bei Zehna, etwa zehn Kilometer südlich von Güstrow, und kürzlich hatte sich der Kontakt zwischen Vater und Sohn sogar intensiviert, was auf eine positive Entwicklung hindeutete. Die Eltern verstehen sich nach Aussagen der Behörden gut, und es gibt keinerlei Anzeichen für familiäre Konflikte, die ein solches Verschwinden erklären könnten. Zunächst vermutete man, dass Fabian vielleicht versucht hatte, mit dem Bus zu seinem Vater zu fahren – eine Strecke, die er kannte und die nicht ungewöhnlich für ihn gewesen wäre. Doch als er zur vereinbarten Zeit nicht nach Hause zurückkehrte, begann die Uhr der Angst zu ticken. Dorina, die Mutter, durchsuchte zunächst selbst die unmittelbare Umgebung, rief Freunde und Nachbarn an, doch die Stille, die folgte, war ohrenbetäubend. Um 20:30 Uhr schließlich alarmierte sie die Polizei, und von da an rollte eine Maschinerie aus, die in ihrer Intensität an die größten Vermisstenfälle erinnert.

Seitdem hat sich die Suche nach Fabian zu einem Mammutunternehmen entwickelt, das die Grenzen der kleinen Stadt Güstrow weit überschreitet und Hunderte von Menschen in Bewegung setzt. Über 100 Einsatzkräfte – darunter Polizisten aus Schwerin, Rettungshundestaffeln aus Brandenburg und sogar ein Hubschrauber, der stundenlang über den Dächern und Wäldern kreist – durchkämmen jeden Winkel, der denkbar ist. Am Samstag konzentrierte sich der Einsatz auf ein Waldgebiet bei Zehna, wo zwei Mantrailer-Hunde, trainiert auf die feinsten Geruchsspuren, eingesetzt wurden; sie folgten Fabians Duft bis zu einer Bushaltestelle in der Nähe, doch dort, wo der Asphalt endet und die Zivilisation aufhört, brach die Fährte ab, als hätte die Erde den Jungen verschluckt. Am Sonntag verschob sich der Fokus zurück in die Kernstadt Güstrow. Suchtrupps drangen in leerstehende Häuser vor, durchforsteten Hinterhöfe, befragten Nachbarn von Tür zu Tür und werteten Videoaufnahmen aus Bussen und Überwachungskameras aus, in der vagen Hoffnung, dass ein flüchtiger Schatten, ein Gesicht in der Menge den entscheidenden Hinweis liefert. Selbst Fabians Schule wurde durchsucht, und ab Montag sollen Psychologen den Mitschülern beistehen, um in kindlicher Unschuld vielleicht ein vergessenes Detail zu wecken.

Die Polizei hat ein spezielles Hinweistelefon 03843/2660 eingerichtet, das rund um die Uhr erreichbar ist, und betont immer wieder: „Wir drehen jeden Stein um.“ Es gibt keine heißen Spuren, keine Hinweise auf eine Straftat, doch die Ermittler schließen nichts aus, nicht einmal das Schlimmste, während die Temperaturen nachts auf sieben Grad sinken und die Kälte wie ein unsichtbarer Feind die Dringlichkeit steigert.Inmitten dieses Tumults steht Dorina L., Fabians Mutter, als Symbol für die menschliche Seite dieses Dramas, die berührende Verletzlichkeit einer Familie, die in den Fängen der Ungewissheit gefangen ist. Am Sonntagabend, als die Dämmerung über Güstrow hereinbrach und die Suchtrupps für den Tag innehielten, veröffentlichte sie eine Videobotschaft, die sich wie ein Schrei der Seele anfühlt.

Mit tränenüberströmtem Gesicht, die Stimme zitternd vor Emotion, wendet sie sich direkt an ihren Sohn: „Fabian, komm bitte nach Hause zu Mama. Mama möchte nur, dass du nach Hause kommst. Du bekommst keinen Ärger, ich will dich einfach nur in den Arm nehmen.“

Es ist ein Moment purer Verzweiflung, der durch die sozialen Medien rast und Tausende berührt, von Rostock bis Schwerin, wo Menschen, die Fabian nie getroffen haben, Kerzen anzünden oder Suchplakate – oft private Initiativen, die die offiziellen ergänzen – an Laternenpfähle kleben. Diese Plakate, die nicht von der Polizei stammen, zeugen von der Solidarität einer Region, die sich in solchen Momenten als eng verbunden erweist, wo Nachbarn zu Helfern werden und Fremde zu Verbündeten. Doch Dorina betont in ihrem Video auch die Normalität ihres Alltags: Fabian, der ohne sein Handy nie das Haus verlassen hätte, der Junge, der von Abenteuern träumt, aber immer heimkommt. Sein Freundeskreis wurde bereits überprüft, mögliche Sichtungen in der Nacht nach Freitag nachgegangen, doch jede Spur führt in eine Sackgasse, die die Sorge nur vertieft.Güstrow selbst, diese Stadt mit ihrer gotischen Kathedrale und den stillen Seen, wirkt in diesen Tagen wie gelähmt, ein Ort, an dem das Alltägliche von der Angst um ein Kind überschattet wird. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, keine Gerüchte zu verbreiten, keine eigenständigen Suchaktionen zu starten, die Spuren zerstören könnten, sondern stattdessen präzise Hinweise zu melden. Fachleute aus der Kriminalistik raten zur Geduld, doch in einer Kleinstadt wie dieser, wo jeder den anderen kennt, sickert die Unruhe durch jede Pore. Die Nächte sind kühl, der Herbstwind raschelt in den Blättern der umliegenden Wälder, und mit jedem verstreichenden Tag wächst die Furcht, dass Fabian – vielleicht verirrt in einem Dickicht, vielleicht versteckt in einem Versteck, das nur ein Kind erfinden könnte – den Kräften der Natur oder des Unvorhersehbaren ausgeliefert ist. Dennoch flackert die Hoffnung: In einer Mitteilung der Behörden heißt es, dass weitere Hunde aus der Region kommen, dass Drohnen und Wärmebildkameras zum Einsatz kommen könnten, und dass die gesamte Gemeinschaft Güstrows hinter der Familie steht. Fabian Lange, der kleine Junge aus der Schweriner Straße, ist mehr als ein Name in einer Akte; er ist das Herzstück einer Geschichte, die von Liebe, Ausdauer und dem unerschütterlichen Willen zeugt, ein verlorenes Kind zurückzuholen. Solange die Suche andauert, solange Dorinas Worte durch die Lüfte hallen, bleibt die Tür offen für ein Wunder, das diese Stadt, dieses Land, so dringend braucht.

 

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