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Die auffälligen silbergrünen Blätter einer einjährigen Königskerze
Foto: kasaan media, 2025
Ein absoluter Blickfang sind Königskerzen (Verbascum densiflorum) mit ihren hohen, mehr oder weniger verzweigten, meist gelben Blütenständen. Andere Namen sind Fackelblume, Goldblume oder Marienkerze. Es gibt sie in verschiedenen Höhen und inzwischen auch Färbungen durch Zuchtformen.

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Foto: kasaan media, 2025
Königskerzen sind anspruchslos. Sie lieben Wärme und Sonne. Sie gedeihen auch auf trockenen und kargen Böden und blühen von Juni bis September.
Königskerzen sind meist zweijährig, dh. Sie blühen im 2. Jahr und sterben dann ab. Pflege benötigen sie keine. Versamen tun sie sich selbstständig. An den unmöglichsten Stellen kommen sie dann und werden zum unverzichtbaren Bestandteil eines Naturgartens.
Gut zu wissen ist auch, dass Königskerzen absolut ungiftig sind. Sowohl die Blätter als auch die Blüten. Im Gegenteil, sie haben eine jahrhundertalte Tradition als Heilpflanze. Insbesondere die Blüte kann man trocken und vielfältig verwenden.
So kann man sie als Tee aufgießen. Er hat eine schleimlösende, reizlindernde und entzündungshemmende Wirkung und bietet sich deshalb bei Husten und Bronchitis an. Für Tee sollte man 2 Teelöffel getrocknete Blüten mit einer Tasse heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Bis zu 3 Tassen täglich werden empfohlen.
Einen in kalten Tee getränkten Wattebausch kann man auch ganz gut bei Entzündungen verwenden und z.B. auf geschlossene Augenlider bei Bindehautentzündung auflegen.
Setzt man 5-6 Esslöffel getrocknete Blüten mit 100 ml hochwertigem Olivenöl an und lässt das ganze 3-4 Wochen in der Sonne stehen, dann gefiltert und in saubere Flasche umgefüllt, bekommt man ein gutes Hausmittel, das mit Hilfe von Wattestäbchen bei Ohrentzündungen eingesetzt werden kann.
Die Blätter der Königskerze sind im Gegensatz zu vielen anderen Stauden auch im Winter sichtbar und sind bei Frost und Raureif ein schönes Fotomotiv.

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Foto: kasaan media, 2025
Natürlich sind die dekorativen Pflanzen auch eine reichhaltige Nahrungsquelle für Bienen und Hummeln. Viele Gründe also, Königskerzen in sein Staudensortiment im Garten aufzunehmen und wachsen zu lassen.
