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Samstag, 10. Juni 2023
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Guter Rat ist teuer- Bausünden auf Teneriffa Teil 1

Überall stehen sie, wie Mahnmale, die halbfertigen Gebäude auf Teneriffa- verfallen, verlassen, eingeschalt, ohne Fensterscheiben- manchmal stehen auch nur die mittlerweile verrosteten Gerätschaften herum. Zum Teil sind die brauchbaren Teile der Gebäudestruktur demontiert worden.

Es ist Ende Mai 2017.

Seit Jahren steht dieses Gebäude leer. Gerüchteweise seit mehr als 20 Jahren. Es ist eine der wirklich schlimmsten Ruinen aus diesen Tagen.

Dem stetigen Abriss ausgesetzt
All copyrights by kasaan media, 2017

Nur noch eine Frage der Zeit, bis die Statik nachgibt
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Das Haus liegt an der Costa del Silencio. Ganz im Süden, da, wo es nach ein paar Metern zum offenen Ozean führt. Eigentlich weiss niemand mehr, wer oder wie das Gebäude errichtet wurde, wahrscheinlich war der Abriss zu teuer. In den Boomjahren, als nichts die Invetoren hielt, wurden diese Wohnungen errichtet. Ein einfacher Baustil, der sich nun rächt.

Die Decke bricht durch
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Schiefe Träger wie Zahnstocher
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Im Unterbau des Hauses hat sich ein afrikanischer Händler etabliert, der mit gebrauchten Haushaltsgeräten handelt, überall liegen Müll, Unrat, alte Möbel. Ratten und Katzen streunen, wie wilde Hunde, umher.

Etwas wackelig, noch hält es
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Die meisten Ruinen stammen aus der Zeit der großen Krise. Teilweise noch nicht mal mit Baugenehmigungen vor Jahren errichtet, oder einfach, als das Geld ausging und das ist in der Mehrzahl der Fälle so gewesen, dass den Bauträgern die Mittel versandeten, wurden die halbfertigen Häuser dem Verfall überlassen.

Graffiti ziert die Gebäude. Meistens ranken sich zahllose Geschichte um die Ruinen, diese interessieren die britischen Urlauber wenig, die an diesem Tag an dem weitläufigen Trakt vorbeischlendern.
Die Ruinen sind Normalität geworden. Man hat sich daran gewöhnt.
Natürlich werden Investoren dringendst gesucht, aber viele der Häuser sind in einem Zustand, der sich eher für den Abriss empfiehlt.

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