Cybergrooming ist ein ernstes Thema, das die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Internet betrifft.
Es handelt sich dabei um die gezielte Anbahnung von sexuellen Kontakten zu Minderjährigen über das Internet.
Die Täter geben sich auf Online-Plattformen als Gleichaltrige oder verständnisvolle Erwachsene aus, erschleichen sich das Vertrauen ihrer Opfer und manipulieren diese, um sexuelle Handlungen anzubahnen oder pornografisches Material zu erlangen.
In Deutschland ist Cybergrooming als Form des sexuellen Missbrauchs von Kindern strafbar. Es kann mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren geahndet werden (§ 176 StGB).
Zu den strafbaren Handlungen gehören unter anderem das Zeigen pornografischen Materials an Kinder, das Anstiften zu sexuellen Handlungen oder das Herstellen von Missbrauchsdarstellungen.
Um Kinder vor Cybergrooming zu schützen, ist Prävention entscheidend.
Eltern und Erziehungsberechtigte sollten mit ihren Kindern über die Risiken im Internet sprechen. Sie sollten klare Regeln für den Umgang mit Fremden im Internet aufstellen und auf Anzeichen von Cybergrooming achten.
Wichtig ist, dass Kinder und Jugendliche lernen, sich sicher im Internet zu bewegen und wissen, wohin sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen.
Weitere Informationen und Unterstützung finden Sie auf den Websites des Bundeskriminalamtes und klicksafe, die Ressourcen und Hilfestellungen zum Thema Cybergrooming anbieten.