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Love und Dating Scam

erocommunity.com und die faulen Geschäfte mit dem Dating

Tausende von Zuschriften, die mit der Mail-Adresse von Unbeteiligten Fake-Profile erstellen.
Die Plattform wird als Dating- und Chat-Dienst für Erwachsene beworben, auf dem Nutzer angeblich nette Menschen kennenlernen, flirten und chatten können. Die Seite gehört zur CommunityPlanet B.V., einem Unternehmen mit Sitz in den Niederlanden, was im Impressum angegeben ist.
Doch trotz dieser scheinbaren Transparenz gibt es erhebliche Zweifel an der Seriosität der Plattform, die durch Nutzerbewertungen, Geschäftsmodell und technische Details genährt werden. Eine eingehende Betrachtung zeigt, dass erocommunity.com in vielerlei Hinsicht typische Merkmale von Websites aufweist, die in der Vergangenheit als fragwürdig oder betrügerisch eingestuft wurden.


Mama Pelagia

Das Impressum der Website gibt an, dass der Betreiber CommunityPlanet B.V. ist, mit einer Telefonnummer (+31 772061340) und einer Faxnummer (+31 772061029). Diese Angaben erfüllen auf den ersten Blick die grundlegenden Anforderungen an ein Impressum, wie sie in vielen Ländern, einschließlich Deutschland, gesetzlich vorgeschrieben sind. Allerdings fehlen detaillierte Informationen wie eine genaue Adresse oder eine Registernummer, die in einem vollständigen Impressum üblich sind. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Transparenz des Betreibers eingeschränkt ist. Zudem wird laut Scamadviser der Eigentümer der Domain über einen Dienst anonymisiert, was es erschwert, die tatsächlichen Verantwortlichen zu identifizieren. Solche Anonymisierungsdienste werden zwar manchmal genutzt, um Spam zu vermeiden, können aber auch ein Warnsignal sein, da sie die Nachverfolgbarkeit des Eigentümers erschweren. Dies führt zu einer niedrigeren Vertrauensbewertung, wie Scamadviser mit einem Score von 61 von 100 angibt, was die Plattform in die Kategorie „mittel bis geringes Risiko“ einstuft, aber keine absolute Sicherheit garantiert.


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Kritik an erocommunity.com kommt vor allem von Nutzern, die die Plattform auf Bewertungsseiten wie Trustpilot als betrügerisch oder enttäuschend bezeichnen. Viele Nutzer berichten von massiven Problemen mit Fake-Profilen, die darauf abzielen, Nutzer zu kostenpflichtigen Interaktionen zu verleiten, ohne dass echte Treffen möglich sind. Ein häufiger Vorwurf ist, dass die Profile auf der Plattform – oft attraktive Frauen – automatisierte oder von Operatoren gesteuerte Antworten senden, die stereotyp und allgemein gehalten sind. Ein Nutzer beschrieb, wie er sein Profil absichtlich unattraktiv gestaltete („klein, fett, kahlköpfig“), aber dennoch identische Nachrichten von vermeintlich interessierten Frauen erhielt, was auf ein manipuliertes System hinweist. Ein weiterer Beleg für Fake-Profile war, dass mehrere Nutzer innerhalb kurzer Zeit exakt gleiche Nachrichten erhielten, was auf ein automatisiertes oder schlecht gesteuertes Antwortsystem hindeutet. Solche Praktiken sind in der Dating-Branche, insbesondere bei Plattformen für Erwachsene, nicht ungewöhnlich, werden aber oft als Abzocke wahrgenommen, da sie die Erwartung echter Interaktionen ausnutzen.

Das Geschäftsmodell von erocommunity.com trägt ebenfalls zur Skepsis bei. Die Anmeldung ist zunächst kostenlos und erfordert lediglich einen Nicknamen und eine E-Mail-Adresse. Doch um Nachrichten zu schreiben oder andere wesentliche Funktionen zu nutzen, müssen Nutzer sogenannte „Coins“ kaufen, die in Paketen von 50 bis 1.000 Einheiten erhältlich sind. Zahlungen sind per Kreditkarte, PayPal, Paysafecard, Sofortüberweisung oder Lastschrift möglich, wobei ein Teil der Transaktionen über die Schweizer Webbilling AG abgewickelt wird. Besonders problematisch ist die Option des automatischen Nachkaufs von Coins, die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen beschrieben wird. Diese Funktion führt dazu, dass bei Verbrauch des Guthabens automatisch neue Coins nachgekauft werden, was die Kosten schnell in die Höhe treiben kann, ohne dass Nutzer dies immer bewusst wahrnehmen. Viele Nutzer berichten, dass sie überrascht waren, hohe Abbuchungen auf ihrer Kreditkarte oder ihrem PayPal-Konto zu finden, was den Verdacht auf intransparentes Geschäftsgebaren verstärkt.


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Ein weiterer Kritikpunkt ist die Schwierigkeit, den Account zu löschen. Nutzer klagen, dass die Löschung über die Profileinstellungen oft nicht funktioniert und der Support nur ausweichende Antworten gibt. Dies deutet auf eine bewusste Strategie hin, Nutzer an die Plattform zu binden. Einige Betroffene berichten sogar von Mahnungen durch Anwälte wie Rechtsanwalt Kipke im Auftrag von CommunityPlanet B.V., was darauf hindeutet, dass das Unternehmen rechtliche Mittel einsetzt, um Zahlungen einzufordern, selbst wenn Nutzer die Dienstleistungen als betrügerisch empfinden. Solche Praktiken verstärken den Eindruck, dass die Plattform darauf abzielt, finanzielle Gewinne zu maximieren, ohne echten Mehrwert für die Nutzer zu bieten.

Die Verbindung zu anderen Plattformen wie Amateurcommunity (AC) wirft zusätzliche Fragen auf. Nutzer haben festgestellt, dass erocommunity.com offenbar auf denselben Datensatz zugreift wie AC, was darauf hindeutet, dass beide Websites möglicherweise vom selben Betreiber oder einer ähnlichen Infrastruktur betrieben werden. Dies könnte erklären, warum viele Nutzer die gleichen Frauen und Nachrichten auf verschiedenen Plattformen antreffen, was den Eindruck von Täuschung verstärkt. Bewertungen auf Trustpilot zeigen eine gemischte, aber überwiegend negative Resonanz, mit einigen wenigen positiven Ausnahmen, die jedoch oft weniger glaubwürdig wirken, da sie sehr allgemein gehalten sind. Negative Bewertungen heben hervor, dass reale Treffen nahezu unmöglich sind und die Plattform hauptsächlich aus Cam-Girls oder bezahlten Operatoren besteht, die Nutzer zum Weiterchatten animieren sollen.


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Technisch gesehen wird die Website von einem Server in den USA betrieben, der ausschließlich für erocommunity.com genutzt wird und von Cloudflare gehostet wird. Dies bietet zwar eine gewisse technische Stabilität, aber die Tatsache, dass der Server im Ausland steht, erschwert rechtliche Schritte für Nutzer aus Europa. Zudem wird die Seite mit Risiken wie Phishing und Malware in Verbindung gebracht, was zusätzliche Vorsicht erfordert. Scamadviser weist darauf hin, dass Websites für Erwachsene oft anfällig für Datenverstöße sind und Tracker von Drittanbietern verwenden können, die sensible Informationen wie IP-Adressen oder Hardware-Daten sammeln. Dies erhöht das Risiko für die Privatsphäre der Nutzer erheblich.


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Es lässt sich sagen, dass erocommunity.com durch zahlreiche Warnsignale belastet ist: ein nur teilweise transparentes Impressum, ein Geschäftsmodell, das auf kostspielige Interaktionen mit fragwürdigen Profilen abzielt, und zahlreiche Nutzerbeschwerden über Fake-Profile und intransparentes Abrechnungsverhalten. Die Anonymisierung des Domaininhabers, die Verbindung zu anderen fragwürdigen Plattformen und die Schwierigkeiten bei der Kontolöschung verstärken den Eindruck, dass die Plattform nicht primär darauf abzielt, echte soziale Verbindungen zu fördern, sondern finanzielle Gewinne zu maximieren. Nutzern wird dringend empfohlen, alternative Plattformen mit besseren Bewertungen und klarerer Transparenz zu wählen und bei der Nutzung von erocommunity.com äußerste Vorsicht walten zu lassen, insbesondere in Bezug auf die Preisgabe persönlicher Daten oder Zahlungsinformationen.

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